Anlässlich der Hafen Hamburg Jahrespresskonferenz äußerte sich Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, sehr zuversichtlich zu den Entwicklungsaussichten für Deutschlands größten Universalhafen. "Wir haben viele Fragen zu klären, die die Zukunft betreffen. Wir müssen uns mit Industrie 4.0, mit Digitalisierung beschäftigen und wie das die Lieferketten verändert", so Horch. Man müsse den Hafen so entwickeln, dass er an der Spitze der Bewegung steht. Der Hamburger Hafen soll ein Hafen 4.0 werden, lautete die Forderung. "Wir werden die Infrastruktur ausbauen, die Fahrrinnenanpassung umsetzen und insgesamt für gute Rahmenbedingungen sorgen. Beim Ausbau des Hafens wird es darum gehen, auszuloten, wie wir Hamburg als breit aufgestellten Universalhafen auf wirtschaftlich nachhaltige Weise stärken und neue Impulse geben können", so Horch. "Wir sind bereit, neue Wege zu gehen - sowohl bei der Nutzung, bei der Art der Entwicklung und auch den Partnern, mit denen wir das umsetzen", sagte Senator Horch weiter. Ein aktuelles Beispiel ist der neue Kommunikationsstandard 5G, der im Hamburger Hafen getestet wird.
Alle Referenten unterstrichen die Bedeutung der anstehenden Fahrrinnenanpassung der Unter- und Außenelbe. Aus Sicht der beiden HHM Vorstände Ingo Egloff und Axel Mattern sind sowohl die Hafenwirtschaft als auch die Verlader im In- und Ausland zuversichtlich, dass es 2018 mit der Erteilung des Baurechts für die Fahrrinnenanpassung endlich losgeht und Hamburg künftig wieder spürbar vom Wachstum profitieren kann. Mit der zunehmenden Digitalisierung der Hafenprozesse und Infrastruktur ist Hamburg in Nordeuropa Vorreiter und biete nach Ansicht von Mattern und Egloff für die Steuerung weltweiter Transportketten alle Vorteile eines leistungsfähigen Hub-Ports.
Hafen Hamburg rüstet sich für die Zukunft
Mit einer verbesserten Infrastruktur und mit Hilfe der Digitalisierung möchte sich der Hafen zukunftsfit machen.
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