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Der Hafen Rotterdam und APM Terminals schließen Vertrag über Erweiterung der Maasvlakte II

Foto: Jerry Lampen
Die Vertreter des Hafenbetriebs Rotterdam, APM Terminals und A. P. Moller-Maersk unterzeichnen den Vertrag für die Erweiterung des Containerterminals Maasvlakte II (v.l.n.r.): James Wroe (Head of Hub Investment & Digital Transformation, A.P. Moller - Maersk), Jan Buijze (Managing Director at APM Terminals Maasvlakte II), Ahmed Hassan (Vice President - Head of Ocean Customer Logistics Europe, A.P. Moller - Maersk), Allard Castelein (CEO Port of Rotterdam), Igor van den Essen (Regional Managing Director, Africa and Europe, APM Terminals) und Hans Nagtegaal (Director Containers, Port of Rotterdam).
Foto: Jerry Lampen
Foto: Port of Rotterdam
Luftbild des Prinses Amaliahaven auf der Maasvlakte II - mit der aktuellen Mitteilung sind nun alle für APM Terminals verbleibenden freien Flächen im Amaliahaven verpachtet worden.
Foto: Port of Rotterdam

APM Terminals, einer der weltweit führenden Betreiber von Containerterminals und Teil von A.P. Moller-Maersk, hat die Erweiterung seines Maasvlakte II-Terminals in Rotterdam bekannt gegeben. Das Projekt umfasst eine Fläche von etwa 47,5 Hektar mit einem 1.000 Meter langen (betriebsbereiten) Deep-Sea-Kai. Die neuen Kaimauern werden derzeit vom Hafenbetrieb Rotterdam errichtet und sollen bis Mitte 2024 fertiggestellt sein.

Die Erweiterung wird die Kapazität des Terminals um ca. 2 Millionen TEU  erhöhen. Der neue Bereich wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 in Betrieb genommen.
2015 wurde APM Terminals auf der Maasvlakte II als vollautomatische und CO2-emissionsfreie Anlage eröffnet. Der zusätzliche Bereich des Terminals wird ebenfalls mit einem Netto-Null-Emissionsausstoß laufen und vollständig automatisiert und für die Landstromversorgung vorbereitet sein.

Mehr Kapazitäten erforderlich
„Die Entscheidung von APM Terminals, das Terminal zu erweitern und Rotterdam als Drehscheibe für die eigenen westeuropäischen Aktivitäten zu wählen, freut uns sehr. Diese zusätzliche Terminalkapazität wird für die effiziente und nachhaltige Abwicklung des steigenden Containeraufkommens in den kommenden Jahren dringend benötigt“, erklärt Allard Castelein, CEO beim Hafenbetrieb Rotterdam, dazu.

Neue Möglichkeiten erwartet
Keith Svendsen, CEO APM Terminals, fügt hinzu: „Unsere Entscheidung, auf der Maasvlakte II weiter zu investieren und zu expandieren, unterstreicht die Bedeutung Rotterdams für die globalen Lieferketten und für unser globales Netzwerk. Wir sind gespannt auf dieses wichtige Projekt und die Möglichkeiten, die es eröffnen wird.“

Erweiterungsprojekte im Amaliahaven
Letztes Jahr wurden bereits 18,5 Hektar Land in demselben Gebiet an A.P. Moller-Maersk für die Entwicklung eines Cross Docks und einer Kühlhausanlage verpachtet. Das Cross Dock und die Kühlhausanlagen sollen im Laufe des Jahres 2024 eröffnet werden und Maersk, als einem der wichtigsten Reedereikunden des Terminals, mit „On-Dock“-Diensten versorgen.
Zusätzlich zum neuen Terminalstandort wird für Star Container Services – eine Tochtergesellschaft von A.P. Moller-Maersk – ein ca. 16 Hektar großes Leerdepot gebaut, das sich ebenfalls auf dem Gelände direkt neben APM Terminals Maasvlakte II befindet.
Mit dieser aktuellen Ankündigung für die Maasvlakte II sind nun alle für APM Terminals verbleibenden freien Grundstücksflächen im Hafengebiet Amaliahaven für Expansionsprojekte verpachtet worden.


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