Zusteller Mohammad Zalat und Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik, beide Österreichische Post AG, bei der Inbetriebnahme des ersten Allrad-Fahrzeugs mit E-Antrieb. Foto: Österreichische Post)
Die Österreichische Post AG erreicht einen neuen Meilenstein auf ihrem Weg zur CO₂-freien Zustellung bis 2030. Erstmals setzt das Unternehmen 100 vollelektrische Allradfahrzeuge in alpinen Regionen ein. Damit ist nun auch auf schwierigen Bergstraßen und bei winterlichen Bedingungen eine nachhaltige Zustellung möglich.
„Der Einsatz unserer ersten Allrad-Fahrzeuge mit E-Antrieb ist ein echtes Novum! Während andere Fahrzeugflotten gerade erst in Ballungsräumen auf Elektromobilität umstellen, gehen wir bei der Post einen Schritt weiter und bringen die CO₂-freie Zustellung auf der letzten Meile jetzt auch in Bergregionen“, betont Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik bei der Österreichischen Post. „Mit dem elektrischen Allrad-Antrieb stellen wir nicht nur eine ganzjährige und zuverlässige Zustellung sicher, sondern gestalten die Logistik in Österreich konsequent nachhaltig.“
In die Anschaffung der Fahrzeuge investiert die Post über vier Millionen Euro. Ausschlaggebend für die Wahl des Modells war eine europaweite Ausschreibung – letztlich konnte nur der chinesische Hersteller Maxus mit dem eDeliver 7 4×4 die Anforderungen erfüllen.
Der E-Transporter bietet eine Batteriekapazität von 88 kWh, was im täglichen Betrieb für rund 200 Kilometer Reichweite sorgt. Mit einem Ladevolumen von 6,7 m³ und Komfortfeatures wie Klimaanlage, Parksensoren, Rückfahrkamera sowie Assistenzsystemen (Notbremsassistent, Müdigkeitserkennung, Totwinkelüberwachung) ist er optimal für den Zustelldienst ausgestattet.
Die neuen E-Allradfahrzeuge ersetzen in bereits elektrifizierten Zustellbasen schrittweise ältere Diesel-Allradfahrzeuge. So gelingt der Post der Spagat zwischen anspruchsvoller Topografie, Wettertauglichkeit und nachhaltiger Logistikstrategie.