Neue EV-Strategie bei Ford

19.08.2025 | Citylogistik, E-Mobilität, Fahrzeuge, Fuhrparkmanagement, Kontraktlogistik, Transport

Verschiebung bei E-Nutzfahrzeugen wegen Umstrukturierung

Der US-Autobauer Ford hat den Produktionsstart zweier wichtiger Elektro-Modelle nach hinten verschoben. 
Der E-Transit-Elektrotransporter sowie der vollelektrische Full-Size-Pick-up, Nachfolger des F-150 Lightning, sollen nun erst 2028 in den USA vom Band laufen. 

Als Grund nennt Ford einen Strategiewechsel: Künftig will der Konzern stärker auf kompaktere, günstigere und einfachere Elektrofahrzeuge setzen. Damit reagiert das Unternehmen auf den zunehmenden Wettbewerbsdruck durch chinesische Hersteller. Auch für den europäischen Markt kündigt Ford an, weiter präsent zu bleiben, dabei aber verstärkt mit Partnern zusammenzuarbeiten.

Ford-CEO Jim Farley betonte, dass vor allem kleinere Elektroautos für Pendler und den Stadtverkehr künftig im Fokus stehen sollen. Der aktuelle F-150 Lightning für Handwerk, Kleinbetriebe und individuellen Lastentransport, ist derzeit der meistverkaufte Elektro-Pick-up in den Vereinigten Staaten. 
Er bleibt ebenso im Programm wie der E-Transit. Die 2024-Version des E-Transit ist in Österreich um circa 40.000 Euro zu haben, mit einer Reichweite von etwa 400 km und einer maximalen Brutto-Nutzlast von 1.745 kg.

Die Neuausrichtung der Ford-Strategie erfolgt vor dem Hintergrund erheblicher Schwierigkeiten im EV-Bereich:
Bereits 2023 hatte das Unternehmen die Entwicklung eines dreireihigen Elektro-SUVs gestoppt. Hinzu kamen Rückrufserien, die dem Konzern in den vergangenen Jahren zu schaffen machten. Im neuen Electric Vehicle Development Center (EVDC) in Kalifornien wird mit Hochdruck an neuen E-Fahrzeugen gearbeitet.

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