Die österreichische Transport- und Logistikbranche kämpft mit einer beispiellosen Kostenlawine aus Mauterhöhungen, steigenden CO2-Abgaben und einer europaweiten Insolvenzwelle, die besonders den Transportsektor trifft. Während Digitalisierung und Frachtenbörsen Effizienz und neue Geschäftschancen bieten, wächst gleichzeitig das Risiko digitaler Angriffe. Dieser Artikel liefert einen Überblick über reale Gefahren und wirkungsvolle Schutzmaßnahmen.
Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache: Die Gefahr, als österreichisches Unternehmen Ziel eines Cyberangriffs zu werden, steigt – und zwar noch stärker als im weltweiten Trend.
- 69 % mehr Cyberangriffe im 1. Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahresquartal
- jeder 7. Cyberangriff ist erfolgreich
- zu den Top 3 Zielbranchen gehört Transport und Logistik
So erschreckend die Zahlen sind, so logisch ist der Grund für den Fokus auf diese Branche. Denn Logistiker und Transporteure handeln mit zwei besonders wertvollen Gütern: Fracht und Daten. Sie zu schützen bedarf dabei nicht immer kostspieliger Tools und Schutzmechanismen, sondern vor allem Wachsamkeit.
E-Mail-Phishing: Die unterschätzte Gefahr
Phishing ist mit 87 % die häufigste Angriffsmethode auf österreichische Unternehmen. Im Transport- und Logistiksektor haben es Betrüger dabei besonders auf Zugangsdaten zu E-Mail-Konten und Online-Frachtenbörsen abgesehen. Die Masche ist perfide: Gefälschte E-Mails im Namen bekannter Unternehmen, nachgeahmte Login-Seiten oder telefonische Datenabfrage unter falscher Identität. Jeder zehnte Social-Engineering-Versuch nutzt sogar Deepfake-Technologien für täuschend echte Sprach- und Videonachrichten. Die Frage ist also nicht, ob sich Transport- und Logistikunternehmen darauf vorbereiten sollte, sondern wie.
„Um sich wirkungsvoll zu schützen, ist es wichtig zu verstehen, dass der Mensch das schwächste Glied in der Sicherheitskette eines jeden Unternehmens ist“, erklärt Gunnar Gburek, Head of Business Affairs bei TIMOCOM. „Das ist zugleich eine Chance: Das Bewusstsein der Mitarbeiter für digitale Angriffe lässt sich schulen und so die Cybersicherheit deutlich erhöhen.“
Die Lösung: Kommunikation innerhalb geschützter Systeme
Die wichtigste Schutzmaßnahme ist überraschend einfach, denn die Kommunikation sollte über sichere Kanäle erfolgen. Im Falle der Frachtenbörse sind das etwa Messenger-Dienste anstelle von externen E-Mails. Der Vorteil: dort kommunizieren ausschließlich geprüfte Kunde des Marktplatzes – unbefugte Dritte haben es deutlich schwerer, sich in eine Frachtvergabe einzumischen.
Der TIMOCOM Messenger bietet genau diese geschützte Direktkommunikation ohne Datenabfluss über externe Kanäle. Die wichtigsten Vorteile:
- Kommunikation ist direkt an spezifische Frachtangebote gekoppelt
- Austausch erfolgt ausschließlich zwischen geprüften Marktplatz-Nutzern
- Keine Gefahr durch abgewandelte E-Mail-Adressen
- Verkürzte Antwortzeiten und gebündelte Nachrichten
- Integrierte Übersetzungsfunktion, um Missverständnisse zu vermeiden
„Zum Glück sind die meisten unserer Kunden trotz der Hektik ihres Berufsalltags sehr wachsam“, sagt Gunnar Gburek. „Dennoch laufen Disponenten Gefahr, auf gefälschte E-Mails reinzufallen und damit das nicht geschieht, bieten wir unseren Kunden seit kurzem TIMOCOM Check.“ Mit diesem Outlook Add-in lassen sich E-Mail-Adressen von unbekannten Absendern direkt im TIMOCOM Marktplatz überprüfen. Jeder abweichende Buchstabe, jeder Zahlendreher in der E-Mail-Adresse wird erkannt und mit den registrierten E-Mail-Adressen abgeglichen. Wie funktioniert TIMOCOM Check?
Gemeinsame Verantwortung für Cybersicherheit
Zum Abschluss noch mal ein Blick in eine Studie von Ernst & Young: 84 % der Führungskräfte rechnen mit einer weiter steigenden Gefahr durch Cyberangriffe. Nichtstun ist also keine Option. Auf Frachtenbörsen ist Cybersicherheit ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Plattformanbietern und Nutzern. Während die Anbieter die technische Infrastruktur und Sicherheitsmaßnahmen bereitstellen, sind Unternehmen gefordert, verantwortungsvoll mit digitalen Werkzeugen umzugehen. Auf diesem Weg unterstützt TIMOCOM seine Kunden durch Information, Schulungen und Recherche. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen vor Cyberangriffen schützen und informieren Sie sich noch heute unter: timocom.de.
Über TIMOCOM
TIMOCOM ist ein IT-Unternehmen für den europäischen Straßengüterverkehr. Der Road Freight Marketplace ermöglicht es Speditionen, Logistikdienstleistern und Verladern, den perfekten Transportpartner zu finden. Durch digitale Lösungen unterstützt er Unternehmen dabei, ihre Transportkosten zu senken, die Auslastung ihrer Flotte zu maximieren und pünktliche Lieferungen sicherzustellen. Die Kunden sind Teil eines der größten Logistiknetzwerke Europas mit über 55.000 geprüften Unternehmen, auf deren Expertise sie sich verlassen können.