Am strategisch wichtigen Grenzpunkt Alashankou entsteht ein neues Rückgrat für CEVA Logistics' internationale TIR-Routen durch Eurasien. (Foto: CEVA Logistics)
Mit der feierlichen Eröffnung eines 4.300 m² großen TIR-Zentrums im chinesischen Alashankou baut CEVA Logistics seine multimodale Präsenz entlang der Neuen Seidenstraße weiter aus. Die Anlage befindet sich im grenznahen eCommerce-Industriepark der umfassenden Zollfreizone Alashankou. Weitere 1.000 m² sind für die Abwicklung von Gefahrgut reserviert.
Das Zentrum dient als erster konsolidierter TIR-Hub von CEVA für eingehende und ausgehende Straßentransporte unter dem internationalen TIR-Abkommen. Bei der Eröffnung waren auch lokale Regierungsvertreter anwesend.
Vom Grenzposten zur Logistikdrehscheibe
Alashankou, an der Grenze zu Kasachstan gelegen, gilt als eine der wichtigsten eurasischen Logistikpforten. Die Region profitiert von umfangreichen Freihandelszonenregelungen, zollfreier Lagerung und beschleunigter Abfertigung – ideale Bedingungen für CEVA, um hier LTL-Verkehre (Less-than-Truckload) zu konsolidieren. Das ermöglicht mehreren Versendern, sich Laderaum zu teilen und dadurch effizienter zu agieren.
Der neue TIR-Knotenpunkt ist Teil eines grenzüberschreitenden CEVA-Netzwerks, das rund 30 Städte in 15 Ländern in Zentralasien, dem Kaukasus und Europa miteinander verbindet.
Zeiteffizienz und Kostenvorteile
Durch die Kombination aus modernem Zentrum und TIR-Modell gelingt CEVA eine signifikante Effizienzsteigerung: Die Transitzeiten sinken um bis zu 30 %, die durchschnittlichen Transportkosten um 15 %.
Strategie für sichtbare und beschleunigte Lieferketten
„Alashankou ist kein Checkpoint mehr – es ist ein Sprungbrett für eurasische Lieferketten“, erklärt Kelvin Tang, Vice President Ground & Rail Greater China und Global Cross-Border & Multimodal Leader bei CEVA Logistics. „Indem wir die Einfachheit des TIR-Systems mit den zukunftsgerichteten Rahmenbedingungen der Stadt verbinden, ermöglichen wir unseren Kunden schnellere und vollständig transparente Lieferwege.“