Der Wiener Hafen spielt eine wichtige Rolle im "Hinterland" (Bild: Hafen Wien)
An die 500.000 TEU werden bis Ende des Jahres wohl werden, rechnen die beiden Geschäftsführer Karin Zipperer und Friedrich Lehr. Im Vorjahr wurden 425.000 TEU über den WienCont-Terminal in Freudenau umgeschlagen. Der Großteil der vielen Boxen rollt über die Schiene in bzw. aus dem WienCont-Terminal.
„Wir fertigen derzeit wöchentlich 120 Ganzzüge zu den Nord- und Südhäfen ab“, ist Lehr sichtlich stolz. Damit werde deutlich, welche Rolle der Wiener Hafen als „Überseehafen“ im Hinterland spiele, ergänzt Zipperer. Diese Rolle als leistungsfähiges Hinterland-Hub weiter auszubauen hat für die nächsten Jahre Priorität.
Mehr Platz für Container
Beim Gesamtumschlag des Hafens wird sich bis Jahresende ein Zuwachs im zweistelligen Prozentbereich ausgehen. Im Vorjahr hat der Hafen in allen seinen Geschäftsfeldern zwei Mio. Tonnen umgeschlagen. In diesem Jahr abgeschlossen wurde die Verladung im Hafenbecken Freudenau. Um 30.000 m2 wurde die Fläche für den Container- und Autoumschlag größer.
Ab 2014 wird weiter verlandet und es werden weitere 40.000 m2 Fläche entlang des WienCont-Areals dazugewonnen. „Damit gewinnen wir mehr Platz für Container“, betont Zipperer. Künftig werden WienCont und die Dienstleistungsbereiche des Hafens noch enger zusammenarbeiten und das Geschäft wird mit Value-added Services vertieft. Für potenzielle Ansiedler sind jederzeit 25.000 m2 freie Flächen verfügbar, wer noch mehr will bekommt sie auch, betont Lehr.