Treibstoff vorläufig günstiger

13.05.2025 | Wirtschaft

Die Preise an den Zapfsäulen sind in den letzten Wochen spürbar gesunken – und das könnte sich als längerfristiger Trend erweisen. Ursache ist ein deutlicher Preisverfall am Ölmarkt.

Der Preis für Rohöl bewegt sich, ausgelöst durch den Zollstreit zwischen den USA und China sowie interne Konflikte im Opec-plus-Kartell. 

Ein Überangebot an Rohöl hat den Preis für ein Fass Brent zwischenzeitlich von 82 US-Dollar im Jänner auf aktuell rund 64 US-Dollar gedrückt (am 13. Mai 2025).
Zwar stieg der Preis zuletzt wieder leicht, Experten gehen jedoch weiterhin von einem niedrigen Niveau aus. 

Die Entscheidung Saudi-Arabiens, frühere Förderbegrenzungen aufzuheben, sowie Donald Trumps Forderung nach mehr US-Ölproduktion verschärfen das Überangebot zusätzlich. Die Opec-plus-Mitglieder Irak und Kasachstan sollen sich schon länger nicht mehr an die Produktionsobergrenzen gehalten haben. 

Marktbeobachter wie Goldman Sachs rechnen für das Jahr 2025 mit einem durchschnittlichen Brent-Preis von nur 60 Dollar, beim US-Öl WTI sogar nur 56 Dollar. Verbraucher profitieren von der Entlastung bei diesem Rohstoff.

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