Wiener Linien: Zusammenarbeit mit RemiHub zur Optimierung der City-Logistik

31.10.2019 | Uncategorized

Ab November testet das Forschungsprojekt RemiHub, wie zentrale Öffi-Flächen künftig als urbane Logistik-Hubs für die städtische Paketzustellung genutzt werden könnten.

Die Wiener Linien gehen beim Thema City-Logistik neue Wege. Noch im Herbst 2019 starten sie mit den Projektpartnern tbw research, TU Wien und dem Transportrad-Unternehmen Heavy Pedals in Kooperation mit einem namhaften Paketdienstleister einen Testlauf zu urbanen Logistik-Hubs für die städtische Güterzustellung. Dabei wird beispielsweise die Busgarage Spetterbrücke in Wien Ottakring, wenn die Busse im Linienverkehr unterwegs sind und die Garage freie Flächen bietet, als zentral gelegener, temporärer Logistik-Hub genutzt. Von hier aus wird Heavy Pedals die Pakete abholen und entsprechend ausliefern. Die Testphasen starten im November 2019.

Motorisierten Stadtverkehr reduzieren
Aktuell liegt aufgrund fehlender innerstädtischer Flächen der Großteil der Logistikzentren außerhalb Wiens. Dies führt zu erhöhtem Güterverkehr in der Stadt, meist durch Kleintransporter. Durch zentrale Cityl-Lgistik-Standorte, kann vor allem die sogenannte last mile – also der Transport von Gütern bis zur Haustür der Kunden – in der Logistikkette verkürzt werden. „Die letzte Meile gilt oft als die schwierigste. Die Initiative RemiHub mit der modularen Nutzung von Öffi-Flächen in Wien bietet dafür einen guten Lösungsansatz,“ so Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien. Logistik-Hubs in die Stadt zu verlagern ermöglicht geringere Distanzen und damit emissionsfreie Transporte, zum Beispiel durch Transporträder. Die temporäre Mitnutzung von Öffi-Flächen als städtische Hubs zeigt auf, wie die weitere Versiegelung von Flächen vermieden werden kann. Damit trägt nachhaltige City-Logistik dazu bei, die hohe Lebensqualität in Wien weiter zu steigern. „Im Sinne unseres Leitspruchs ‚Öffis nützen, Klima schützen‘ freuen wir uns sehr als Partner bei diesem Projekt mitwirken zu können, um hier einen weiteren Beitrag für einen umweltschonenden Stadtverkehr leisten zu können”, so Steinbauer.

Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Mobilität der Zukunft“ vom BMVIT gefördert.

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