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Post baut Elektro-Flotte aus

(v.l.): Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, Post-Generaldirektor Georg Pölzl und Umweltminister Andrä Rupprechter (Bild: Österreichische Post AG)

Aktuell sind bereits 1.111 ein- und mehrspurige E-Fahrzeuge bei der Österreichische Post im Einsatz.

Bis Ende des Jahres werden es insgesamt 1.300 E-Fahrzeuge sein. Das Unternehmen hat bis dato 9,5 Mio. Euro in klimaneutrale und schadstofffreie Zustellung investiert. „E-Mobilität ist für uns ein wichtiger Bestandteil unserer Klimaschutzstrategie und hilft uns, unser Ziel der weitgehenden CO2-Einsparung zu erreichen. Als österreichweit tätiges Unternehmen mit dem größten Fuhrpark des Landes können wir darüber hinaus ein aktiver Treiber der E-Mobilitäts-Entwicklung sein“, so Post-Generaldirektor Georg Pölzl.

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) unterstützt die Elektrifizierung der Post-Flotte mit dem klimaaktiv mobil-Programm und dem Klimafonds. Gefördert werden die Investitionen in den E-Fuhrpark und die Photovoltaikanlagen, die den sauberen Strom für die E-Flotte erzeugen, durch das Programm „klimaaktiv mobil“ vom BMLFUW und durch den „Klima- und Energiefonds“ der Bundesregierung. Die Fördersätze entsprechen dabei 30 Prozent der Mehrinvestitionskosten bei E-Fahrzeugen sowie 40 Prozent bei Photovoltaikanlagen.

„Motorisierter Verkehr ist für knapp 30% der CO2-Emissionen in Österreich verantwortlich. Die schrittweise Reduktion unsere Treibhausgas-Emissionen ist daher nur mit Einbindung klimaschonender Mobilität möglich. Mit unserem Förderprogramm klimaaktiv mobil und dem Klima- und Energiefonds unterstützen wir Betriebe und Gemeinden gezielt bei umweltfreundlichen Mobilitätsprojekten, um so unseren angestrebten Klimazielen ein Stück näher zu kommen“, betont Umweltminister Andrä Rupprechter. „Ich lade andere Unternehmen ein, diesem Vorbild zu folgen. Auch die Hersteller sind eingeladen ihre E-Mobil-Angebote zu erweitern.“

Mit dem Betrieb der E-Fahrzeuge ist man bei der Post generell zufrieden. „Was wir uns wünschen wäre ein breiteres Angebot im Bereich der Nutzfahrzeuge sowie konkurrenzfähige Preise“, betont Pölzl. Denn ohne die Unterstützung des Ministeriums und des Klima- und Energiefonds wäre der Ausbau der E-Flotte undenkbar. Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, sieht die Förderung als entscheidenden Beitrag für den sukzessiven Ausbau umweltfreundlicher Antriebssysteme in Österreich: „Als eine unserer sieben Modellregionen E-Mobilität baut die Post erfolgreich die größte E-Mobilitätsflotte Österreichs auf. Durch diese Nutzung von Elektrofahrzeugen im Zustellbereich beweist sie, dass E-Mobilität in der Praxis funktioniert.“

Grüne Zustellung in Wien

Allein in Wien sind aktuell 40 einspurige, 70 mehrspurige Elektro-Fahrzeuge im Einsatz. Bis Jahresende wird die Post noch 90 weitere E-Fahrzeuge in Betrieb nehmen. Dann wird die gesamte Zustellung von Briefen, Zeitungen und Werbematerial in der Bundeshauptstadt nur noch mit durch Ökostrom betriebene Fahrzeuge oder zu Fuß erfolgen.


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