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LR Schleritzko präsentierte Straßenbauprogramm 2020

Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko und Straßenbaudirektor Josef Decker präsentierten das Straßenbauprogramm 2020. Bildrecht © NLK Filzwieser

In Summe werden 325 Millionen Euro in Sicherheit und Lebensqualität investiert

2020 investieren das Land Niederösterreich und die ASFINAG in Summe 325 Millionen Euro in das Landesstraßennetz und die Autobahnen bzw. Schnellstraßen, 125 Millionen Euro davon kommen aus dem Landesbudget, 200 Millionen Euro von der ASFINAG, informierte am heutigen Freitag Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko in St. Pölten. „Mit dem Ziel, die Sicherheit weiter zu erhöhen und die Lebensqualität entlang der Verkehrsachsen zu verbessern“, sagte Schleritzko. Das Landesstraßennetz in Niederösterreich habe eine Gesamtlänge von rund 14.000 Kilometern, zudem etwa 4.500 Brücken, über 400 Kreisverkehrsanlagen und rund 1.000 Lichtsignalanlagen.

Wenn es um die Sicherheit gehe, habe für den Mobilitäts-Landesrat vor allem die Entschärfung der B 37 beim Knoten Gneixendorf Vorrang. Die Fahrbahn soll auf einer Länge von 1,5 Kilometer verbreitert und eine Mitteltrennung geschaffen werden. Baubeginn ist nach Abschluss der Verfahren und Grundeinlösen voraussichtlich in rund einem Jahr, die Fertigstellung bis zum Jahr 2021 vorgesehen. Als Sofortmaßnahme ist auf diesem Abschnitt eine Geschwindigkeitsbeschränkung, eine verbesserte Beschilderung und Bodenmarkierung sowie eine Verdoppelung der Zahl der Flapper vorgesehen.

In Summe werden 2020 rund 700 Baulose in 385 Gemeinden umgesetzt, betonte Schleritzko. Auch die Umfahrung Wieselburg, mit Investitionskosten von 80 Millionen Euro das derzeit größte Straßenbauhaben in Niederösterreich, soll heuer für den Verkehr freigegeben werden. „Damit geht eine lange Geschichte zu Ende“, so der Mobilitäts-Landesrat. Ebenso wird der Ausbau der A 4 zwischen Fischamend und Bruck/Leitha weiter vorangetrieben. Darüber hinaus werden in den Fahrradverkehr, in den Ausbau der überörtlichen Radwege, drei Millionen Euro investiert. Schließlich wären fast 40 Prozent des Pkw-Verkehrs unter fünf Kilometer und könnten somit auch mit dem Fahrrad bewältigt werden.

Die Investitionen in den Straßenbau seien, auch wenn sie nicht nur positiv gesehen werden, alternativlos, betonte Schleritzko. Schließlich fänden 40 Prozent des öffentlichen Verkehrs auf der Straße statt. In Summe hätten im Jahr 2019 98 Menschen im niederösterreichischen Straßenverkehr ihr Leben verloren. „Jeder Verkehrstote ist jedoch einer zu viel“, so Schleritzko abschließend.


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