Kombiverkehr erweitert das bestehende Leistungsangebot zwischen den Intermodal-Terminals in Hannover-Linden Hafen und Verona Quadrante Europa um eine zusätzliche Zugabfahrt pro Woche in jeder Richtung. Spediteure und Logistikunternehmen haben damit die Möglichkeit, die Schiene als wichtigen Bestandteil der intermodalen Transportkette fünf Mal wöchentlich in ihrer Disposition auf diesem bedeutenden Nord-Süd-Korridor zu berücksichtigen. In beiden Richtungen sind immer donnerstags zusätzliche Verladungen möglich. Annahmeschluss für Sattelanhänger, Wechselbehälter und Tankcontainer ist in Hannover um 20:45 Uhr mit Abholbeginn in Verona freitags um 22:00 Uhr. In der Gegenrichtung ist Annahmeschluss freitags um 3:00 Uhr nachts. In Hannover können die Ladeeinheiten am folgenden Montag bereits um 6:00 Uhr morgens wieder entgegengenommen und regional zugestellt werden. Intermodale Schienentransporte sind auf dieser Verbindung mit dem Frankfurter Operateur in Nord-Süd-Richtung montags bis freitags, in Süd-Nord-Richtung dienstags bis samstags durchführbar.
„Mit der Erweiterung der Verkehrsfrequenz zwischen Hannover und Verona sorgen wir als Operateur für weitere Möglichkeiten, die bestehenden Maßnahmen zur Begrenzung des Lkw-Straßenverkehrs auf der Brennerroute des Bundeslandes Tirol zu umgehen. Italien-Spediteuren bieten wir im unbegleiteten Kombinierten Verkehr Deutschland-Italien via Brenner heute mit 110 Zugabfahrten pro Woche und Mehrtagesabfahrten an ausgewählten deutschen Terminals ein weitreichendes Leistungsangebot für eine klimafreundliche Logistik mit Mehrwert“, sagt Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb bei der Kombiverkehr KG. Auf der 1.045 Kilometer langen Zugverbindung sparen die Nutzer beim Transport eines 25 Tonnen schweren Trailers im Vergleich zum durchgehenden Straßengüterverkehr mehr als 1,5 Tonnen des umweltschädlichen CO2 ein.
Kombiverkehr hat das Geschäftsjahr 2019 mit insgesamt 884.168 Lkw-Sendungen (eine Sendung entspricht der Kapazität eines Lastzuges) beziehungsweise 1,77 Millionen TEU abgeschlossen, die von der Straße und dem Seeweg auf die Schiene verlagert wurden. Damit wurden 1,03 Millionen Tonnen CO2 eingespart.