Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung fortgesetzt und das erste Halbjahr 2019 mit steigendem Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. „Die im ersten Halbjahr erreichten Ergebnisse bestärken uns in unserer Erwartung, die prognostizierten Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Sie sind jedoch nur ein Schritt auf unserem strategischen Weg, die HHLA für die mittel- und langfristige Zukunft erfolgreich aufzustellen", sagt Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende. In Summe wurde ein Umsatz von 693,7 Millionen Euro (+ 9,6 Prozent) erwirtschaftet. Im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik stiegen in den ersten sechs Monaten der Umsatz um 9,8 Prozent auf 677,5 Millionen Euro.
Container und Intermodal
Im Segment Container konnte der Umschlag im ersten Halbjahr 2019 moderat um 3,8 Prozent auf 3.7 Millionen TEU gesteigert werden. Vor allem dank der erfolgreichen Integration des im vergangenen Jahr erworbenen estnischen Terminalbetreibers HHLA TK Estonia stieg der Containerumschlag moderat an. Die Umsatzerlöse konnten dank der Mengensteigerung in Verbindung mit einer Verbesserung der Durchschnittserlöse gegenüber 2018 auf 401,7 Millionen Euro und damit um 5,6 Prozent gesteigert werden. Ursache hierfür war im Wesentlichen eine Steigerung des Bahnanteils. Im Segment Intermodal konnten die HHLA-Transportgesellschaften im ersten Halbjahr 2019 deutlich zulegen. Mit einem Plus von 9,6 Prozent stieg der Containertransport auf 782.000 TEU. Getragen wurde die Entwicklung durch das Wachstum sowohl der Bahn- als auch der Straßentransporte. Die Bahntransporte legten im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Prozent auf 610.000 TEU zu. Die Straßentransporte erzielten in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld aufgrund des starken Anstiegs der Zustellverkehre ein Wachstum von 10,8 Prozent auf 172.000 TEU. Die Umsatzerlöse lagen mit 244,1 Millionen Euro um 17,4 Prozent über dem Vorjahreswert und entwickelten sich damit deutlich besser als die Transportmenge. Bei einem in etwa konstanten Bahnanteil im Vergleich zum Vorjahr führten neben Preisanpassungen insbesondere die längeren Transportdistanzen zu dieser starken Umsatzentwicklung. Die Senkung der Trassenpreise in Deutschland trug zu einer weiter steigenden Auslastung der Zugsysteme bei.