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Helrom eröffnet Brenner-Route

Foto: Helrom / Pascal Schwaab
Helrom revolutioniert mit seiner neuen Verbindung zwischen Regensburg und Verona den Güterverkehr über den Brenner und sorgt damit für eine CO₂-Reduktion um 90 Prozent.
Foto: Helrom / Pascal Schwaab

Mit der neuen Verbindung zwischen Regensburg und Verona über den Brenner erweitert Helrom sein Streckennetz und bietet eine nachhaltige Alternative für den Güterverkehr über die Alpen.

Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung der Brenner-Strecke ist der Bedarf an neuen Transportlösungen groß. Hier bietet die neue Helrom-Verbindung einen wichtigen Baustein für einen nachhaltigen und zuverlässigen transalpinen Gütertransport. Die neue Strecke startet am 24. Oktober und ermöglicht eine Reduktion der CO₂-Emissionen um 90 Prozent.

Schnelle, zuverlässige und effiziente Alternative zur Straße
Mit der neuen Verbindung über den Brenner setzt das Unternehmen einen bedeutenden Schritt in puncto Ausbau des Helrom-Netzes. Es ist gleichzeitig der erste Einstieg des Unternehmens in diese wichtige europäische Transportachse. Die Strecke umfasst eine Länge von 560 km und bietet Verladern und Spediteuren zunächst vier Abfahrten pro Woche in jede Richtung. Ab 2025 sollen die Abfahrtszeiten und -tage durch zusätzliche Fahrten weiter ausgebaut werden. Mit einem schnellen Transit und einem extrem zuverlässigen Service auf Straßenniveau bietet Helrom eine effiziente Alternative zum Lkw-Straßentransport – und dies auch für nicht kranbare Trailer und für zeitkritische Güter.

Demokratisierung des Schienentransports
„Mit der neuen Verbindung über den Brenner eröffnen wir neue Möglichkeiten für den Güterverkehr und leisten einen Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen sowie zur Entlastung der Straßeninfrastruktur“, erklärt Roman Noack, Gründer und CEO von Helrom. „Unsere terminalfreie Technologie für einen barrierefreien Intermodaltransport ermöglicht es Spediteuren und Verladern, ohne zusätzliche Investitionen in den Schienentransport von Trailern einzusteigen. Das macht den Güterverkehr für alle zugänglich – ein wichtiger Schritt in Richtung Demokratisierung des Schienentransports.“

Nachhaltige Transportlösung in Zeiten wachsender Herausforderungen
Gerade durch die geplante Renovierung der Lueg-Brücke und den damit verbundenen Einschränkungen für den Lkw-Verkehr ab Januar 2025 wird der Bedarf an neuen Transportmöglichkeiten auf der Brennerstrecke besonders deutlich. Hinzu kommen bestehende Einschränkungen wie das Nachtfahrverbot und strenge Abgasnormen, die für den intermodalen Schienentransport der Helrom-Route keine Rolle spielen. Das Transportkonzept von Helrom trägt dazu bei, die Straßenverbindung zu entlasten und den Verkehrsfluss zu verbessern. „Ein innovatives Intermodal-Konzept wie Helrom bietet Verladern und Spediteuren eine zusätzliche Lösung, um die Herausforderungen auf der Brenner-Strecke zu meistern“, erklärt Noack.

Flexibilität und niedrige Einstiegshürden für Unternehmen
Das Helrom-Konzept ermöglicht es, alle Arten von Lkw-Trailern ohne Spezialterminals zu verladen. Mithilfe der patentierten Güterwagentechnologie können auch nicht-kranbare Trailer einfach auf die Schiene gebracht werden. Dadurch können Spediteure ohne Investitionen in neues Equipment direkt von den Vorteilen des Intermodaltransports profitieren – eine attraktive Option auch für kleine und mittelständische Unternehmen. Der barrierefreie Ansatz ermöglicht einen einfachen Zugang zum Lkw-Schienentransport und erweitert so die Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Logistik nachhaltiger zu gestalten.


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