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Hafen Triest startet mit einem Smart-Road-Projekt

Foto: Fabrizio Giraldi
Foto: Fabrizio Giraldi

Der Hafen investiert etwa 2,7 Millionen Euro in dem Projekt, das den Schwerlastverkehr optimieren soll.

Der Hafen von Triet hat kürzlich ein Projekt vorgestellt, welches den Schwerlastverkehr zwischen dem Hafen von Triest und dem Frachtterminal Fernetti steuern soll, ohne dabei Warteschlangen zu verursachen – ganz im Gegenteil: es soll nämlich die Ladezeiten verkürzen. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Anas (Gruppo FS Italiane) und der Port System Authority of the Eastern Adriatic Sea. Dieses Smart Road-Projekt, auch bekannt als "Meduri-Korridor", fordert die Installation intelligenter Transportsysteme entlang der Ausläuferroute RA14-RA13 und der nationalen Route "Triestina" 202, um zu überprüfen, ob die Fahrzeiten zwischen dem Frachtterminal Fernetti und dem Hafen von Triest aufgrund der aktuellen Verkehrs- und Wetterbedingungen mit der Durchschnittsgeschwindigkeit von Lastkraftwagen kompatibel sind. Die Schaffung des virtuellen Korridors Smart Road (der Systeme wie intelligente Videokameras zur Identifizierung von Kennzeichen und Sensoren für die dynamische Verwiegung von Fahrzeugen umfasst), wird es ermöglichen, Lastkraftwagen zu identifizieren, die einen Umweg gemacht haben oder anhalten, um unbefugtes Be- und Entladen von Gütern zu ermöglichen, indem die durchschnittliche Fahrzeit auf der betreffenden Strecke berechnet wird. Darüber hinaus melden eine Reihe von mit Software ausgestatteten Überwachungskameras alle Warteschlangen entlang der zu überwachenden Strecke und kontrollieren den Verkehr, um die Sicherheit der Fahrzeuge auf der Straße zu gewährleisten. Das System kann auch zur Regelung der Verkehrsströme in den Hafen von Triest (ca. 700 Fahrzeuge pro Tag) eingesetzt werden.

Konkret wird Anas 24 Videokameras für die Kennzeichen- und Videoidentifikation, 33 Überwachungskameras und über 27 Kilometer Glasfaserkabel installieren. Die Daten der technologischen Infrastruktur, die von ANAS in Zusammenarbeit mit der Port System Authority of the Eastern Adriatic Sea installiert wurde, werden in die Daten anderer Infrastrukturen integriert und von der Hafenbehörde selbst verwendet, um die erleichterte Beförderung von TIR-Lkw zu genehmigen, die mit den zu überwachenden Parametern übereinstimmen, ohne dass zusätzliche Zollkontrollen erforderlich sind, was zu erheblichen Zeiteinsparungen bei Hafen- und Zollaktivitäten führt. Entspricht das Fahrzeug nicht den Normen für das Einsteigen in Fahrzeuge, kann es zusätzlichen Zollkontrollen unterzogen werden. "Dieses Projekt ist integraler Bestandteil der Erweiterung der technologischen Systeme des Hafens, zum ersten Mal aus der Sicht eines Hafensystems und nicht nur eines Seehafens", sagt Zeno D'Agostino, Präsident der Hafenbehörde. "Die Straßen sollten weiterhin technologisch besser ausgestattet sein", sagte Anas-Chef Massimo Simonini. Das Projekt wird mit einer Gesamtinvestition von rund 2,7 Millionen Euro sofort beginnen und sollte innerhalb von rund zehn Monaten umgesetzt werden.


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