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Gebrüder Weiss legt aktuellen Nachhaltigkeitsbericht vor

Foto: Gebrüder Weiss / Sams
Bis 2030 will Gebrüder Weiss alle seine Standorte klimaneutral betreiben. Im Bild: die Photovoltaikanlage am Standort Lauterach, im Hintergrund das Head Office.
Foto: Gebrüder Weiss / Sams

Der Logistiker setzt sich ehrgeizige Ziele und strebt bis 2030 die Klimaneutralität an. Dafür plant das Unternehmen unter anderem, in alternative Antriebe im Umfang von zehn Millionen Euro zu investieren.

Als moderner Logistikdienstleister hat sich Gebrüder Weiss mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie GWcares das Ziel gesetzt, den CO2-Fußabdruck des Unternehmens schrittweise bis auf null zu senken: Bis 2030 sollen die eigenen Logistikanlagen klimaneutral sein. So stellt sich das Unternehmen seiner Verantwortung und leistet seinen Beitrag zu den weltweiten Klimazielen. Dafür nimmt Gebrüder Weiss die CO-Emissionen an allen 180 Standorten genau in den Blick. Wie hoch der momentane CO-Ausstoß und Energieverbrauch der Standorte noch ist, hat das Unternehmen in seinem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht beziffert. Diese Emissionen sollen schrittweise verringert werden – um zehn Prozent pro Jahr.

Ausbau der PV-Anlagen für den eigenen Strombedarf
Der Nachhaltigkeitsbericht fächert zudem wichtige Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität auf: moderne Logistikanlagen etwa, die sämtliche Möglichkeiten zur Energieeinsparung ausschöpfen und die Abhängigkeit von begrenzten Ressourcen immer weiter verringern. Die Installation von Photovoltaikanlagen (PV) auf den Dächern der Logistikterminals spielt dabei eine wichtige Rolle. 18 solcher Anlagen gibt es bei Gebrüder Weiss bereits. Sie erzeugen zusammen mehr als 4.600 Megawattstunden Strom im Jahr und decken derzeit 18 Prozent des konzernweiten Stromverbrauchs. Dieser Anteil soll durch den weiteren Ausbau der PV-Anlagen jedes Jahr um 15 Prozent erhöht werden. Um die Wirksamkeit sämtlicher Maßnahmen zu überprüfen, hat Gebrüder Weiss an seinen Standorten in Europa ein Energie-Monitoringsystem installiert und wird es in den kommenden Jahren auch weltweit einsetzen.

Investitionen in alternative Antriebe
Darüber hinaus erhöht Gebrüder Weiss den Anteil alternativer Antriebe im Schwerlastverkehr und entwickelt emissionsarme Lösungen für die Last Mile. Im Großraum Wien wird ein Elektro-Lkw im Nahverkehrsbereich verwendet, Endkunden in Österreich werden mit Elektrotransportern beliefert. Seit Januar 2021 fährt zudem einer der ersten Wasserstoff-Lkw (H2) weltweit im Regelbetrieb in der Schweiz. Der Einsatz fünf weiterer H2-Lkw ist für 2023 in Deutschland geplant.
Auch in Österreich arbeitet Gebrüder Weiss gemeinsam mit Partnern und Mitbewerbern an der Einführung von Brennstoffzellen-Lkw. Bis 2025 möchte das Unternehmen rund zehn Millionen Euro in alternative Antriebssysteme investieren.


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