Exzellenz war das Motto des Kamingesprächs, das heuer am Abend vor dem Wiener Kongress com:sult im Rathaus stattfand. Neben Elisabeth Werner (EU-Direktorin DG Move) nahmen auch Richard Frackowiak (Mitbegründer des Human Brain Project), Eva Kondorosi (Vize-Präsidentin des European Research Council), Dan Shechtman (Nobelpreisträger Chemie) und Tibor Szanyi (Mitglied des Europäischen Parlaments) unter der Leitung von Bernd Winter (Chefredakteur der Int. Wochenzeitung Verkehr) teil. Tibor Szanyi, der als "Godfather of Smart Villages" gilt, regte an das Smart City-Modell auf ländliche Regionen auszudehnen. Darüber hinaus forderte Szanyi ein beherzteres Vorgehen bei Investitionen. Der israelische Wissenschaftler Dan Shechtman rückte die Bedeutung von Start-ups für eine innovative Gesellschaft in den Fokus. Gut ausgebildete Menschen, politische Unterstützung und die Forschungseinrichtungen großer Wirtschaftsbetriebe schaffen dafür zusammen ein innovationsfreundliches Klima. Exzellenz geht immer von Individuen aus, zeigte sich Richard Frackowiak überzeugt und berichtete über die radikale Veränderung, die sich aktuell durch neue Simulations-Methoden in der Wissenschaft bieten. Eva Kondorosi, European Research Council, setzt besonders auf eine forschungsoffene Wissenschaft um exzellente Ergebnisse zu erhalten, die auch wirtschaftlich neue Impulse bringen können. Der Mobilitätssektor verlangt die Realisierung alternativer Antriebsmöglichkeiten, um zu Exzellenz zu gelangen, zeigte sich Elisabeth Werner überzeugt. Das Ziel von sauberer Luft und leistungsfähiger Schiene sowie ein gewisses Maß an Automation wäre zu erreichen, wenn die relevanten Akteure (inklusive der privaten Forschung) kooperieren, um so den rasenden Veränderungen zu begegnen. Werner verspricht sich hier konkrete Resultate in den kommenden zehn Jahren.
Die Zukunft braucht Exzellenz
Beim berühmten Kamingespräch diskutierte man die Frage wie denn Exzellenz in der Mobilität zu erreichen sei.
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