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DHL und GoodShipping wollen CO2-Emissionen in der Seefracht senken

Foto: DHL Global Forwarding
Die Partnerschaft bietet die Chance eine Veränderung in der Seefrachtbranche anzustoßen.
Foto: DHL Global Forwarding

Abfallbasierte Biokraftstoffe sollen eingesetzt werden, um die Umweltbelastung zu reduzieren.

DHL Global Forwarding und das GoodShipping Programm, die weltweit erste Initiative zur Dekarbonisierung der Containerschifffahrt, sind eine exklusive Kooperation eingegangen, um die Seefracht umweltfreundlicher zu gestalten. Mit der Unterzeichnung eines "Memorandum of Understanding" ist DHL Global Forwarding der erste Spediteur, der seinen Kunden für ihre Seetransporte die Möglichkeit bietet, die neueste Generation von Biokraftstoffen anstelle von regulären fossilen Kraftstoffen zu wählen. "Die Partnerschaft bietet die einzigartige Chance eine Veränderung in der Seefrachtbranche anzustoßen. Unser gemeinsamer Service ist als Ergänzung oder auch als Alternative zu unseren klimaneutralen GoGreen-Services geplant. So können Kunden ihren CO2-Ausstoß noch weiter reduzieren", sagt Kathrin Brost, Global Head Customer Intelligence & GoGreen bei DHL Global Forwarding.

Die DHL Group hat alternative, biologisch hergestellte Kraftstoffe als wichtigen Hebel identifiziert, um die Auswirkungen der Seefracht auf die Umwelt zu reduzieren. Entscheidend hierfür ist, dass sie nachhaltig produziert werden und beispielsweise nicht mit der Lebensmittelproduktion um Anbauflächen konkurrieren. Die abfallbasierten Biokraftstoffe müssen strenge Nachhaltigkeitsstandards erfüllen, um als die saubersten Biokraftstoffe zu gelten, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. "Das Null-Emissionen Ziel von Deutsche Post DHL Group macht das Unternehmen zu einem perfekten Partner für eine strategische und langfristige Zusammenarbeit. Mit DHL erhalten wir Zugang zu einer großen Zahl an Frachtführern, die aktiv die Bereinigung des Energieträgermix in der Schifffahrt unterstützen möchten", sagt Astrid Sonneveld, Program Director at GoodShipping. Der neue Biokraftstoff-Service basiert auf dem Prinzip, dass die Reduktion von Treibhausgasen den Kunden zugerechnet wird. Jeder Kunde bestellt eine seiner Sendungsmenge entsprechende Anzahl grüner TEU-Kilometer. Die dezidierte Menge an Biokraftstoff wird dann an Bord von Schiffen ausgewählter Reedereien eingesetzt. Je mehr Versender den neuen Service nutzen, umso größer ist der Anteil an Biokraftstoffen in der Seefracht und umso geringer der CO2-Austoß. Anfang 2018 steht der neue Service den Kunden von DHL zur Verfügung.


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