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DHL Freight: LNG-Truck mit Megatrailer im Einsatz

Foto: DPDHL
Während der einjährigen Testphase wird der Iveco Stralis als täglicher Shuttle zwischen den Logistikcentern von DHL und einem Produktionsstandort der BMW Group in Süddeutschland operieren.
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Der Konzern Deutsche Post DHL Group will seine logistikbezogenen Emissionen auf null zu reduzieren. Daher investiert DHL Freight in Alternativen für Straßentransporte im Nah- und Fernverkehr.

DHL Freight setzt einen der ersten mit Flüssiggas (LNG) betriebenen Langstreckensattelzüge für Megatrailer ein. Während der einjährigen Testphase wird der Iveco Stralis als täglicher Shuttle zwischen den Logistikcentern von DHL und einem Produktionsstandort der BMW Group in Süddeutschland operieren. Aufgrund ihrer größeren Ladehöhe und damit gesteigerter Ladungs- und Kraftstoffeffizienz werden Megatrailer bevorzugt im Automobilsektor genutzt. "Die Kombination von LNG-Sattelzug und Megatrailer stellt eine vielversprechende Lösung für die Automobillogistik dar. Wir werden den Transportanforderungen des Kunden bestmöglich gerecht und sind gleichzeitig in der Lage, die Treibhausgasemissionen entlang der Lieferkette zu senken. ", so Uwe Brinks, CEO DHL Freight.

Erste Erfahrungen in Belgien
DHL Freight konnte bereits in Belgien erfolgreich erste Erfahrungen mit LNG-Lkw sammeln. Seit Sommer 2018 sind vier neue Langstrecken-Lkw für einen der größten Entwickler und Anbieter von Sportschuhen und Sportbekleidung im Einsatz, um dessen Lieferkette nachhaltiger zu gestalten. Zum ersten Mal kann nun ein mit Flüssigerdgas betriebener Sattelzug mit einem Megatrailer kombiniert werden - dies war zuvor aufgrund der Tankkonstruktion nicht möglich. Dank der lichten Ladehöhe von drei Metern können größere Ersatzteile und mehr Gitterboxen für Zulieferteile geladen werden. Ein wichtiger Standard im Automobilsektor.

Bis 2050 hat sich der Konzern Deutsche Post DHL Group zum Ziel gesetzt, seine logistikbezogenen Emissionen auf null zu reduzieren. Daher investiert DHL Freight zunehmend in Alternativen für Straßentransporte im Nah- und Fernverkehr. Mit Flüssigerdgas betriebene Lkw weisen einen um 15 Prozent geringeren Treibstoffverbrauch im Vergleich zum herkömmlichen Diesel auf und verfügen über eine Reichweite von bis zu 1.500 Kilometern. Dies ermöglicht einen ökonomischen Transport über längere Distanzen. Zudem produzieren sie 99 Prozent weniger Feinstaubbelastung und bis zu 70 Prozent weniger Stickstoffoxide und liegen damit deutlich unter den in der aktuellen Euro-VI-Abgasnorm vorgegebenen Werten. Dank des erdgasbetriebenen Motors sind die Lkw deutlich leiser und somit hervorragend für den innerstädtischen Transport rund um die Uhr geeignet.


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