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DB Schenker eröffnet neues Elektroniklager in Rudna

Mehr als 100 autonome mobile Roboter (AMR) sind im Kontraktlogistiklager von DB Schenker in Rudna, Tschechien, im Einsatz.
Autonome mobile Roboter, die Regale mit Waren lokalisieren und kommissionieren, um Mitarbeiter von schweren körperlichen oder monotonen Aufgaben zu entlasten.
Waren auf Förderbändern, die sie zur nächsten Arbeitsstation zur Weiterverarbeitung, Konsolidierung oder Verpackung transportiert werden.
Das Robotersystem arbeitet auf einer 3.000 Meter langen Förderstrecke und unterstützt 7 Kommissionierlinien mit 162 Stationen.
Fotos: DB Schenker
Einzelhandel, B2C und E-Commerce: Bis zu 59 Millionen Produkte pro Jahr sollen von diesem Standort ausgeliefert werden.
Fotos: DB Schenker

Das neue Kontraktlogistiklager von DB Schenker im tschechischen Rudna sorgt für mehr Effizienz, Qualität und Geschwindigkeit in der Lieferkette. Mit dem neuen Standort kombiniert der Logistikdienstleister maßgeschneiderte Logistiklösungen mit Automatisierung und Robotisierung, um die Abläufe im Lager zu verändern. Mehr als 100 autonome mobile Roboter (AMR), sieben Verpackungslinien mit 162 Stationen, ein Vertikalkommissionierer und ein automatischer Sorter sind erfolgreich im Einsatz.

Niklas Wilmking, Vorstand für Kontraktlogistik, DB Schenker: „DB Schenker bietet ein hervorragendes Umfeld für Innovation, Technologie und hochqualifizierte Mitarbeiter. Durch den Einsatz von Automatisierung und Robotisierung konnten wir die Prozesse optimieren. Das sorgt für eine besonders schnelle und pünktliche Abwicklung und schafft gleichzeitig bessere Bedingungen für die Mitarbeiter. Bereits nach wenigen Wochen des Betriebs konnten wir für unseren Kunden aus der Elektronikbranche einen signifikanten Durchsatz erzielen.“

Roboter arbeiten Hand in Hand mit Personal
Nach einer erfolgreichen Pilotphase werden die rund 650 Mitarbeiter am Standort bei ihrer Arbeit durch automatisierte Technik unterstützt. Die Roboter werden in direkter Zusammenarbeit eingesetzt, um die Bediener von schweren körperlichen oder monotonen Aufgaben zu entlasten sowie die Prozesse effizienter und produktiver zu gestalten.
Die autonomen Roboter werden von einer Software gesteuert, die alle Regalplätze und den Standort aller Waren erfasst. Der Roboter, der sich am nächsten an einem Regal befindet, nimmt das Regal auf und bringt es zu der gewünschten Kommissionierstation. Der Bediener nutzt das Pick-to-Light-System, um die gewünschte Warenmenge aus dem Regal zu entnehmen. Nach der Entnahme der Waren aus dem vom autonomen mobilen Roboter bereitgestellten Regal stellt der Bediener die Kiste mit den Waren auf das Förderband, das sie zur nächsten Arbeitsstation zur weiteren Verarbeitung, Konsolidierung oder Verpackung transportiert.

59 Millionen Produkte pro Jahr
Die autonomen Roboter können mit bis zu 500 kg pro Roboter beladen werden. Ihre Batterien halten bis zu drei Stunden. Wenn der Akku leer ist, fahren sie zu einer der Ladestationen im Lager und lassen sich in weniger als zehn Minuten wieder aufladen. Das Robotersystem arbeitet auf einer Förderstrecke mit einer Gesamtlänge von 3.000 Metern.
Neben dem Retail-Geschäft wird das neue Distributionszentrum auch für den B2C- und E-Commerce-Verkehr inklusive Mehrwertdienste genutzt. Künftig sollen von diesem Standort aus bis zu 59 Millionen Produkte pro Jahr ausgeliefert werden.


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