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Bremen: Kaiserschleuse drei bis vier Wochen gesperrt

Foto: bremenports
Am Tor des Binnenhauptes der Kaiserschleuse werden in den kommenden Wochen Instandhaltungsarbeiten durchgeführt.
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bremenports nutzt die Sperrzeit um Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten an den Antrieben durchzuführen.

Am Tor des Binnenhauptes der Kaiserschleuse werden in den kommenden Wochen Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Zu diesem Zweck ist das 2200 Tonnen schwere Schleusentor am frühen Freitagmorgen von einem Schwimmkran zur Lloydwerft verbracht worden. Für diese Aktion war es erforderlich den Wasserspiegel im Hafen zu erhöhen. Um das Tor auszubauen waren zuvor diverse Arbeiten notwendig. So musste der Schlick auf der Tankdecke beseitigt und die Ballasttanks gelenzt werden. Das Aus- und Einbauen der schwimmenden Stahlwand ist im wahrsten Sinne eine Millimeterarbeit. 67 Millimeter Platz haben die Fachleute auf dem Schleusentor und die Besatzung des Schwimmkranes um das Betonbauwerk nicht zu rammen.

Neben den Instandhaltungsarbeiten werden am Tor technische Überarbeitungen vorgenommen. Das 57 Meter lange, 23 Meter hohe und neun Meter breite Schleusentor wird nach der Überarbeitung im Mai wieder zur Kaiserschleuse zurückgebracht, wo es dann als Reservetor am Dalben liegt. Das jetzige Reservetor wird dann eingebaut.

Parallel zu diesen Arbeiten wurden auch die 80 Tonnen schweren Unterwagen mit Hilfe des Schwimmkrans ausgebaut. Sie werden jetzt auf der Fassmer Werft baulich auf die Veränderungen am Schleusentor angepasst. Diese Arbeiten werden voraussichtlich drei bis vier Wochen dauern. Für diese Zeit muss die Kaiserschleuse für den Schiffsverkehr gesperrt bleiben. bremenports nutzt die Sperrzeit um Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten an den Antrieben durchzuführen.

Bereits vor zwei Jahren war das Außenhaupt der Schleuse saniert worden. Dabei war ein umfangreiches Maßnahmenpaket umgesetzt worden, um langfristig den störungsfreien Betrieb der Schleuse sicherzustellen. Neben dem Einbau von neuen Schienen mit einer breiteren Lauffläche und aus einer besonders harten und widerstandsfähigen Legierung ging es um den Einbau eines Messsystems in die Unterwagen, um eine optimierte Ballastierung der Schleusentore zu erreichen.


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