Das österreichische Softwareunternehmen SIS Informatik hat mit der Frasped Tracking-Web-App eine nach eigenen Angaben Weltneuheit auf den Markt gebracht, mit der sich ganz einfach der Transport von Warensendungen auf der letzten Meile abbilden lässt. Sie ist für Spediteure gedacht, die Sammelgutsendungen und Teilladungen transportieren und die Auslieferung der Fracht entweder mit eigenen Lkw oder unter Einschaltung von Subfrächtern dokumentieren wollen. Sie fokussiert sich auf den Weg von der Belade-bis zur Entladestelle. "Was wir mit unserer neuen Web-App bieten, ist eine über alle Fahrzeuge hinweg einheitliche Dokumentation", erklärt Peter P. Blöschl, Geschäftsführer von SIS Informatik, gegenüber Verkehr. Die Web-App lässt sich sehr einfach mit einem Browser öffnen. So können Kunden alle Informationen über den aktuellen Sendungsstatus abfragen. Es können aber auch Ablieferaufträge übermittelt und Informationen über getauschte Lademittel schnell abgebbildet werden, um nur einige Vorteile zu nennen.
Einfache Handhabung
Die Web-App ist weltweit einsetzbar und die "technische Raffinesse" besteht in der einfachen Handhabung ohne Installation. Der Spediteur oder Frächter schickt einen Link an den Fahrer und dieser kann damit sofort den Transportauftrag bearbeiten. Die Authentifizierung ist in dem Link verpackt und nur für eine Sendung gültig. Die App passt sich automatisch an Systemsprache und Größe des benutzten Endgeräts an. Mit der Web-App werden Spediteure und Frächter flexibler im Handling, weiß etwa Michael Forster, Geschäftsführer der Salzburger Zenit Spedition. Für ihn bietet die App zwei entscheidende Vorteile: "Wir bekommen die Ablieferbelege sowohl vom Eigenfuhrpark als auch von den Fremdfrachtführern schneller ins Haus. Dadurch können wir schneller fakturieren und auch schneller Gutschriften an die Frächter erstellen, was die Frächter motiviert, mit uns zu arbeiten", so Forster gegenüber Verkehr.
Ein weiterer Vorteil sei das Tracking von Geodaten: Kunden können im nationalen Sammelgutverkehr Informationen über Status und Ort der Sendung jederzeit abrufen, und im internationalen Verkehr lassen sich Standortinformationen generieren – zum Beispiel, ob es Stau an einer Grenze gibt.
SIS Informatik wurde 1976 als österreichisches Unternehmen gegründet und bietet verschiedene Softwarelösungen für die Logistikbranche an. Beispiele dafür sind etwa Kennzahlensysteme oder Softwarelösungen, mit denen sich logistische Prozesse von der Auftragsannahme über die Sendungsverfolgung bis zur Abrechnung elektronisch steuern lassen.