Fotorecht: viadonau
So wie in den Jahren zuvor war auch 2018 der 46 Kilometer lange Donauabschnitt zwischen Wien und der Staatsgrenze mit der Slowakei bei Wolfsthal jener, auf dem Frachtschiffe die größten Mengen befördert haben. Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst einer nach Stromabschnitten gegliederten Güterverkehrsstatistik der Wasserstraßengesellschaft viadonau entnimmt, sind im Vorjahr auf der Donau zwischen der österreichisch-slowakischen Grenze und Wien fast 5,7 Millionen Tonnen transportiert worden. Davon „schwammen“ 4,2 Millionen Tonnen stromauf und 1,5 Millionen Tonnen stromab.
Das Güterverkehrsaufkommen auf Österreichs größtem Fluss zeigt ein deutliches Ost-West-Gefälle. Denn auf den 63 Kilometern zwischen dem oberösterreichischen Aschach und Passau in Bayern haben die Frachtschiffe 2018 nur knapp 2,6 Millionen Tonnen befördert. Damit übertrifft die über die Donau-Grenze im Osten verschiffte Gütermenge jene im Westen um 120 Prozent.
Dichtbefahren – wenngleich mit erkennbarem Abstand zum Spitzenreiter – waren 2018 auch die Donauabschnitte zwischen Wien und Korneuburg mit fast 5,2 Millionen Tonnen, Korneuburg und Pischelsdorf (4,8 Millionen Tonnen) sowie Pischelsdorf und Krems (4,7 Millionen Tonnen). Wie die viadonau errechnet hat, sind im Vorjahr auf der österreichischen Donau jeden Tag durchschnittlich 19.347 Tonnen Güter transportiert worden. Das entspricht einer Ladung von 774 Lkw zu je 25 Nettotonnen oder 484 Eisenbahnwaggons zu je 40 Nettotonnen