Die deutsche Reederei sackt wirtschaftlich ab. Nur wegen des eingeleiteten Sparprogramms stand im dritten Quartal unter dem Strich mit knapp 10 Millionen Euro überhaupt noch ein Gewinn, teilt der Konzern mit. Im gleichen Quartal des Jahres zuvor zuvor hatte Hapag-Lloyd noch 218 Millionen Euro verdient. „Das dritte Quartal war damit das bisher beste des laufenden Geschäftsjahrs", beschreibt Vorstandschef Michael Behrendt die Lage. Allerdings musste das Unternehmen mit einem deutlichen Rückgang der Frachtpreise zurechtkommen. Im Schnitt seien die Tarife im dritten Quartal um 8,5 Prozent gesunken. Obwohl die Reederei die Zahl der transportierten Container um fünf Prozent steigern konnte, ging der Quartalsumsatz um 13,7 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zurück.