(Foto: DHL Group)
Der Bonner DAX-Konzern DHL verzeichnet Einbußen bei Erlösen: Im zurückliegenden Quartal gingen sie um 3,9 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro zurück. Trotzdem sieht das Unternehmen beim Ergebnis einen erfreulichen Trend, der vor allem auf ein konzernweites Sparprogramm zurückzuführen ist.
Konzernchef Tobias Meyer verfolgt damit das Ziel, die Kostenstruktur zu optimieren. So wurden beispielsweise die Kosten im eigenen Luftfrachtnetzwerk von DHL Express reduziert.
Ein besonders starker Bereich war die deutsche Paketzustellung, die im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von über zehn Prozent erzielte. Insgesamt blieb die Division „Post & Paket“ die stabilste im Unternehmen.
Finanzvorständin Melanie Kreis warnte jedoch: „Im zweiten Quartal haben Handelskonflikte und geopolitische Auseinandersetzungen die weltwirtschaftliche Dynamik beeinträchtigt. Auch im zweiten Halbjahr rechnen wir mit anhaltender weltwirtschaftlicher Volatilität.“