Sechs von zehn Euro verdienen österreichische Firmen im Export. Bis 2015 sollen es sieben von zehn Euro werden, hofft Wirtschaftskammer Präsident Christoph Leitl, der die Exportbilanz 2012 präsentierte. Im Vorjahr hat Österreich Waren im Wert für 123 Mrd. Euro exportiert und im Gegenzug Waren für 131 Mrd. Euro importiert. Da die Exporte im Jahr 2012 um 1,3 Prozent gestiegen ist, hat sich per daldo das Handelsbilanzdefizit von 9,2 Mrd. (2011) auf 8 Mrd. Euro im Vorjahr verringert. Würde man die Dienstleistungen in die Bilanz einbeziehen, käme unterm Strich eine positive Leistungsbilanz von sieben Mrd. Euro zustande, so Außenwirtschaftschef Walter Koren. Bemerkenswert dabei ist, dass die Exporte in die klassischen Exportländer wie beispielsweise Italien (-9 %), Spanien (-5 %) und Großbritannien (-3 %) zurückfielen, gleichzeitig aber die Märkte Amerika (+15 %), Asien (+4 %) und Afrika (+12 %) zulegten.