ÖBB-Vorstand Seiser: „Wir müssen Serviceversprechen einhalten”

01.04.2011 | Uncategorized

Die finanzielle Lage bei Rail Cargo Austria ist dramatisch und „es geht ums Überleben", sagte ÖBB-Holding-Vorstand Franz Seiser bei einem Vortrag in Wien.

Das Thema Qualität wird bei den ÖBB derzeit ganz groß geschrieben. Im Güterverkehr ist darunter zu verstehen, „das wir das Serviceversprechen gegenüber unseren Kunden erfüllen müssen", sagte ÖBB-Holding-Vorstand Franz Seiser in einem Vortrag bei der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellscahft in Wien.
Im Güterverkehr „ist bei uns die finanzielle Situation dramatisch und es geht ums Überleben", gab der Manager zu. Mit einem harten Turn-around-Programm, das u. a. empfindliche Preiserhöhungen und kräftige Kostensenkungen vorsieht, will der Bahnkonzern wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen. Von den Güterkunden wird allerdings kritisiert, ob es für Rail Cargo Austria wirtschaftlich und kostensenkend sein kann, wenn ab April beispielsweise Container vom Wiener Terminal Freudenau zum Wiener Nordwestbahnhof gefahren und dort ins neue Produktionssystem NINA eingeschleust werden. Und das mit fünf Wagen pro Tag. Gemeint sind hier Einzelsendungen im Kombi-Verkehr. Davon nicht betroffen ist der Ganzzugverkehr.

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