Ein elektronisches Datensystem ersetzt die derzeitigen Unterlagen. Konkret verwendet jeder Lokführer ein Convertible Notebook, auf dem auf Basis von Windows 7 die TIM Applikation (Triebfahrzeugführer Informations-Managementsystem) läuft. Diese wurde mit Microsoft .NET programmiert.
In Zukunft werden Buchfahrpläne, Beschreibungen der Fahrzeuge, Regelwerke und Dienstpläne dem Triebfahrzeugführer auf einem Notebook zur Verfügung stehen. Außerdem haben die Mitarbeiter Zugriff auf Unternehmens-News, E-Mails und das ÖBB-Intranet. Auch die Übermittlung von Meldungen durch den Triebfahrzeugführer wird erleichtet und beschleunigt. Die TIM-Software stellt dazu ein Meldebuchformular bereit, das die Meldung direkt in die Serversysteme zur Weiterverarbeitung übermittelt.
Die ÖBB setzt zukünftig außerdem bei rund 25.000 Arbeitsplätzen auf Microsoft Software. Ein Microsoft Enterprise Architekt identifiziert und entwickelt gemeinsam mit dem ÖBB Management strategische IT Projekte. Themen sind hier u.a. die Neugestaltung der PC-Arbeitsplätze, die Nutzung von Unified Communication, zentrales Management und Betreuung der Clients, und eine standardisierte Entwicklungsumgebung von Lösungen auf Basis von Microsoft Technologien. Die Konsolidierung aller genutzten Lizenzen der ÖBB Unternehmensgruppe und die Einführung eines klaren Lizenzen-Managements sollen Kostenvorteile bringen. Erwartet werden durch diese Maßnahmen mehr als 8 Mio. Euro Einsparungen über die Vertrags-Laufzeit.