Motorensymposium in Wien

02.05.2012 | Uncategorized

Das Automobil der Zukunft und zukünftige Formen der
Mobilität standen im Fokus des 33. Internationalen Wiener
Motorensymposiums.

1000 Motorenexperten aus aller Welt diskutierten in mehr als 40 Vorträgen Zukunftsszenarien der Mobilität und erörterten den Stand der Technik. 
Eines der wichtigsten Erkenntnisse aus der Tagung: "Die Verbrennungsmotoren sind auf dem Vormarsch. Wir haben das Potenzial zur Verbesserung der Verbrennungsmotoren bisher unterschätzt. Die Fortschritte von Modellreihe zu Modellreihe hinsichtlich Effizienz und Leistung sind beachtlich", zieht Univ.-Prof. Hans Peter Lenz, Vorsitzender des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik ÖVK und als solcher Organisator der Tagung, ein Resümee des Kongresses. 
Ein weiteres wichtiges Erkenntnis ist nach Ansicht des Experten das Faktum, dass elektrische Unterstützung der Verbrennungsmotoren notwendig ist, um schlechte Kennfeldbereiche elektrisch zu überbrücken. Lenz: "Die Zukunft liegt zweifelsfrei in der Kombination Verbrennungsmotor und E-Motor." 
Aber gerade bei den Batterien sind erhebliche Verbesserungen notwendig. "Die Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Batterien sind zu langsam", fordert Lenz verstärkte Anstrengungen seitens der Wissenschaft und der Industrie. "Trotzdem ist die Entwicklung von E-Mobilen notwendig, um Erfahrungen zu sammeln." 
Im Rahmen des Symposiums wurden auch wirtschaftliche Aspekte der Automobilindustrie diskutiert. Die Länder außerhalb der Triade (Nordamerika, Europa, Japan) sind in der Automobilproduktion auf dem Vormarsch. Eine Verlagerung der Produktion, des Managements und der Entwicklung von Europa in diese Wachstumsregionen scheint notwendig, um mithalten zu können. Lenz: "Die EU kann nur durch höherwertige Dienstleistungen Schritt halten. Eine bessere Ausbildung der jungen Generation ist notwendig."

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