(Bild: Mierka Donauhafen Krems)
Mit 1,3 Mio. umgeschlagenen Frachttonnen hat der Mierka Donauhafen Krems im Vorjahr sein Umschlagsgeschäft um 15 Prozent gegenüber 2012 gesteigert. „Wir sind deutlich stärker gewachsen als erwartet“, zeigt sich Hubert Mierka, Geschäftsführer des Hafenbetriebs gegenüber Verkehr zufrieden.
Wasserseitiger Umschlag hat zugelegt
Besonders markant zugelegt hatte der wasserseitige Umschlag mit einem Plus von 20 Prozent auf 460.000 Tonnen. Düngemittel, Agrar- und Industrierohstoffe, aber auch Projektgeschäfte waren die Wachstumstreiber. Der Hafen ist momentan dabei, sich vom klassischen Hafenbetrieb zu einem Güterverkehrszentrum mit umfangreicher Leistungspalette zu entwickeln. „Als Dienstleister müssen wir Kundennutzen produzieren“, sagt Mierka. Und für weitere Kunden ist im Hafen noch ausreichend Platz.
Hafen wird erweitert
50.000 m2 Flächen werden in den nächsten fünf Jahren entwickelt. Derzeit steht Mierka mit einem Industrieunternehmen im Gespräch, dass sich im Hafen niederlassen und von der Multifunktionalität des Hafens profitieren will. Das Recycling-Geschäft, Dienstleistungen für Industrieunternehmen, Projektgeschäfte sowie Lagerlogistik und das angestammte Umschlagsgeschäft in die Tiefe auszubauen, darauf konzentriert sich das Unternehmen in den nächsten Jahren. Kunden und solche, die es werden wollen, erwarteten von einem Hafenbetrieb Flexibilität und einen „guten Preis“, weiß Mierka aus jahrelanger Erfahrung.
Einstieg von Metrans bringt Nutzen
Der Einstieg von Metrans als Betreiber des Containerterminals und die 51%ige-Beteiligung von Rhenus im Hafen Krems „bringt uns einen großen Nutzen“, betont Mierka. Metrans nutzt Krems als Drehscheibe für seine Ganzzugsysteme zu Europas Nord- und Südhäfen.