(Bild: Kombiverkehr KG)
Nach dem Anlauf der ersten Asien-Verbindung der Frankfurter Kombiverkehr KG im Oktober letzten Jahres startet der Anbieter am 4. Februar eine weitere Bahn-Fähre-Kombination zwischen Deutschland, Griechenland und der Türkei. Dreimal wöchentlich wird ein Direktzug in jeder Richtung zwischen dem Kombiterminal München-Riem und Triest Sattelauflieger, Container und Wechselbehälter transportieren.
Sendungen nach Griechenland gehen auf der Fähre nach Patras weiter, Sendungen in den westlichen Teil der Türkei nach Tekirdag und für den asiatischen Teil in den Hafen Pendik am östlichen Rand von Istanbul. Der neue Zug zwischen München und Triest fährt über Nacht. Dank der Abstimmung von Zug- und Fährfahrplänen ist eine Sendung zwischen München und Pendik nur vier Tage unterwegs.
„Durch den neuen Zug ab München erhalten nun auch alle diejenigen Spediteure Zugang zu einer schnellen Südosteuropaverbindung, für die Frankfurt und Ludwigshafen als Start- und Zielpunkte bisher nicht ideal waren", so Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb bei Kombiverkehr. Er sieht auf den Verbindungen mit Griechenland und der Türkei ein großes Wachstumspotenzial: „Die Entscheidung, den Landweg über die Balkanstaaten in die Türkei einzustellen und stattdessen die Route übers Mittelmeer zu wählen, hat sich als richtig erwiesen." Schon heute sei das Aufkommen auf der im Oktober eingeführten Verbindung höher als jenes auf der im November eingestellten reinen Landverbindung. Das liege nicht zuletzt an der Schnelligkeit und Zuverlässigkeit der neuen bimodalen Strecke.