Kombiumschlag im Kieler Hafen (Bild: Seehafen Kiel)
Insgesamt belief sich der Umschlag auf 6,32 Mio. Tonnen. Rückgrat des Kieler Hafengeschehens sind die Fährverkehre, die auf 5,1 Mio. Tonnen zulegten (plus 1,3 %) und damit über 80 % zum Gesamtumschlag beitrugen. Die größten Zuwächse wurden von der Stena Line auf der Route Kiel–Göteborg erzielt, während DFDS Seaways auf der Route Kiel–Klaipeda das höchste Transportvolumen aufweist.
Der kombinierten Ladungsverkehr Schiene/Schiff stieg um knapp 14,7 % auf nahezu 24.000 Frachteinheiten an. Von den insgesamt im Hafen umgeschlagenen Trailern und Containern wurde damit etwa 1/5 für den Weitertransport auf die Bahn verladen.
Das Jahr 2013 war für den Kieler Seehafen insbesondere durch den Ausbau der Fracht- und Logistikkapazitäten des Ostuferhafens gekennzeichnet. Wichtige Maßnahmen, wie die Inbetriebnahme eines Scanning-Gates, der Yard-IT, des neuen Portalkrans sowie einer vierten Lagerhalle, wurden abgeschlossen.
2014 wird Seehafen Kiel mit Unterstützung des Landes Schleswig-Holstein etwa 10 Mio. Euro in den Ostuferhafen investieren. Ab Anfang Februar 2014 wird das Angebot durch eine Direktzugverbindung zwischen Kiel und Duisburg erweitert. Mit Beginn des Jahres 2014 hat die Kaltenkirchener AKN Eisenbahn AG (AKN) im Rahmen eines langjährigen Vertrages einen Teil der Eisenbahninfrastruktur der Seehafen Kiel GmbH & Co. KG (Seehafen) übernommen.