(Foto: Shutterstock/ Evan El-Amin)
Die sich verhärtenden Fronten zwischen den USA und Russland sind eine Folge der schleppend verlaufenden Friedensverhandlungen. US-Präsident Donald Trump hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin außerdem zuletzt öffentlich beleidigt. Seit Montag werden angeblich innerhalb der amerikanischen Regierung neue Auflagen gegenüber Moskau diskutiert. Trump schließt auf Nachfrage der Presse Sanktionen nicht aus. Details dazu sind noch offen.
Es herrscht grundsätzlich weiterhin Unruhe im globalen Handel. Die USA wollen die Zölle auf Waren aus der EU, in der Höhe von 50 Prozent, nun doch nicht ab 1. Juni verhängen, sondern setzen diese bis zum 9. Juli aus.
Der Vorsitzende des Handelsausschusses des Europäischen Parlaments, Bernd Lange, hofft sogar darauf, dass die Zölle letztenendes niedriger ausfallen werden. Bis zum Juli wolle man die Zeit nutzen, „um ein Rahmenabkommen zu schließen, sodass zumindest diese Drohung und vielleicht das ein oder andere an existierenden Zöllen dann auch zurückgenommen werden kann.“
Bei Scheitern der Gespräche will die EU signifikante Gegenzölle verhängen.
Unterdessen halten die Kampfhandlungen in der Ukraine an. Ein Rekordzahl russischer Drohnenangriffe forderte seit letzter Woche mehr als 30 Tote, mehr als 160 Ukrainer sind verletzt.