Michael Behrendt (Bild: Hapag Lloyd)
Michael Behrendt, Chef der deutschen Traditionsreederei Hapag-Lloyd, bezweifelt die geistige Gesundheit der Akteure in der weltweiten Schifffahrt. „Die Branche wirkt seit drei Jahren wie verwirrt. Und das meine ich als pathologische Erkenntnis“, wird der Manager in einem Interview in der deutschen Fachzeitung DVZ zitiert. Der Hintergrund: Die Frachtraten sind seit Jahren so niedrig, dass die Linienreeder trotz gut gefüllter Schiffe überwiegend Verluste oder nur geringe Gewinne erwirtschaften. Die Art, wie viele in der Branche arbeiteten, lasse sich nur mit Liebhaberei erklären und Gewinnerzielung sei ein Schimpfwort geworden.