Europas Bahnindustrie ist sauer auf Großbritanniens Regierung

10.03.2011 | Uncategorized

Das Londoner Verkehrsministerium hat einen Milliarden-Auftrag für die Lieferung von Intercity-Zügen an den japanischen Lieferanten Hitachi vergeben.

Das Verkehrsministerium in London kürzlich einen Großauftrag im Wert von 4,5 Mrd. Pfund Sterling (5,2 Mrd. Euro) an das Industriekonsortium Hitachi und John Laing vergeben. Diese Order wird als das weltweit größte en-bloc-Fahrzeugbeschaffungsprogramm eingeschätzt. Der japanische Lieferant Hitachi wird nach britischen Angaben im englischen Durham eine neue Fabrik errichten, 500 Jobs schaffen und u. a. 500 Waggons für den Intercity-Express-Verkehr in England, Schottland und Wales liefern.
Die Vergabe dieses Großauftrags tut Europas Bahnindustrie besonders weh, weil hier ein Unternehmen aus einem Land zum Zug kommt, wo die europäische Eisenbahnindustrie de facto keinen Marktzugang hat. Nämlich in Japan. Europas Bahnindustrie sieht in der Auftragsvergabe einen schweren Rückschlag für den Standort Europa und auch Österreichs Verband der Bahnindustrie spricht von einem Sündenfall und Missachtung der geltenden WTO-Bestimmungen. Lesen Sie mehr darüber in der Beilage NEUE BAHN, die der Wochenzeitung Verkehr Nr. 10 beigelegt ist. Erscheinungstermin: 11. März 2011.

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