Deutschland: 2,7 % weni­ger Gü­ter im Bahn­ver­kehr

31.05.2012 | Uncategorized

Der Eisenbahngüterverkehr in Deutschland war im 1. Quartal 2012 rückläufig.

 Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt wurden insgesamt 89,7 Millionen Tonnen Güter befördert, das waren 2,7 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem ersten QuartaI 2011 konnte nur der Versand ins Ausland mit + 1,8 % zulegen. Der Binnenverkehr nahm hingegen um 2,3 % ab, der Empfang aus dem Ausland um 5,0 % und der Durchgangsverkehr um 12,2 %. 
Das Quartalsergebnis wurde maßgeblich durch den Berichtsmonat März geprägt, für den ein Tonnen-Rückgang von 6,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen war. Unter den mit der Eisenbahn transportierten Gütern gab es im ersten Quartal 2012 besonders starke Rückgänge bei den Erzeugnissen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (– 24,7 %), Kokerei- und Mineralölerzeugnissen (– 14,2 %) und beim Transport von Erzen, Steinen und Erden (– 10,9 %). Dagegen stieg mit einem Plus von 19,7 % vor allem der Transport von Kohle, rohem Erdöl und Erdgas. 
Der Transport von Containern mit der Eisenbahn entwickelte sich entgegen dem allgemeinen Trend positiv: Im ersten Quartal 2012 wurden 1,5 Millionen TEU (Twenty foot equivalent unit) transportiert, das entspricht einer Zunahme um 5,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.  

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