Uwe Beckmeyer, Parl. Staatssekretär im deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie betonte die große Bedeutung der norddeutschen Seehäfen für den anhaltenden Erfolg der Außenhandels- und Exportnation Deutschland (Bild: bremenports)
Vor rund 100 Gästen und im Beisein vom Staatssekretär im deutschen Bundeswirtschaftsministerium, Uwe Beckmeyer, gaben Vertreter der Bremer Hafenwirtschaft einen Ausblick auf das Jahr 2014.
So geht Robert Howe, der technische Geschäftsführer der Hafengesellschaft, von einem moderaten Wachstum in den bremischen Häfen aus. Howe forderte aber auch die neue deutsche Bundesregierung auf, zügig für verstärkte Investitionen in den Ausbau der Hinterlandverbindungen von Bremen/Bremerhaven, Hamburg und Wilhelmshaven zu sorgen. Hier sei viele Jahre lang viel zu wenig passiert.
Gleichzeitig verwies er auf die umfangreichen Investitionen, mit denen Bremen das Schienennetz seiner Hafeneisenbahn ausgebaut hat und weiter ausbaut. Das Ergebnis zeige sich an den Zahlen: „2012 wurden in Bremerhaven erstmals mehr als eine Million Container mit der Güterbahn transportiert. Der Schienenanteil im Hinterlandverkehr unseres Containerhafens liegt heute bei knapp unter 50 Prozent.“
Dass ihre Branche auch im neuen Jahr vor großen Herausforderungen stehe, sagte anschließend Berit Börke, Prokuristin im Hause TFG Transfracht: „Märkte verändern sich und damit auch die Anforderungsprofile. Zusammen mit unseren Kunden und Partnern arbeiten wir an intelligenten Lösungen, die Zuverlässigkeit, Planbarkeit und wirtschaftlichen Erfolg bringen.“
2013 hat die TFG mit ihrem maritimen Albatros Express Netzwerk, das aktuell aus 21 Relationen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Tschechien besteht, bis zu 280 Züge pro Woche bewegt. Über die Terminals Berlin-Großbeeren, Leipzig und Riesa wurden im gleichen Jahr etwa 90.000 Container (TEU) gesteuert. Das Unternehmen will sein Netzwerk 2014 mit der Aufschaltung weiterer Rundläufe stärken.