Bauunternehmen Goldbeck steigert Aufträge

23.09.2025 | Neubau

Deutschlands größtes familiengeführtes Bauunternehmen Goldbeck freut sich trotz schwieriger Branchenlage über positive Aussichten.

Der Auftragseingang für das laufende Geschäfsjahr erreichte bei Goldbeck mit sieben Milliarden Euro seinen Höchstwert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das Ende März 2025 endete, sank der Umsatz nur um 1,6 Prozent. Detaillierte Angaben zum Gewinn werden vorerst durch das Unternehmen nicht gemacht.

Die Zahlen zeigten die „Resilienz“ des Geschäftsmodells und die starke Nachfrage nach den angebotenen Produkten, erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Jörg-Uwe Goldbeck.

Goldbeck ist nach Hochtief und Strabag das drittgrößte Bauunternehmen Deutschlands. Branchenkenner bescheinigen der Firma eine starke Position dank hoher Investitionen und Innovationskraft.
Das Unternehmen ist bekannt für sein serielles Bauen: In eigenen Werken vorgefertigte Bauteile werden auf der Baustelle nur noch montiert, was Bauzeit und Kosten reduziert.

Während Produktions- und Lagerhallen sowie Parkhausbau lange das Kerngeschäft dominierten – eines der bekanntesten Projekte ist eine Produktionsstätte für den Rüstungskonzern Rheinmetall, in der Tarnkappenjets gefertigt werden – setzt Goldbeck inzwischen verstärkt auf neue Märkte und Produkte. Beispielsweise will man bei Wohnungen oder Rechenzentren das Know-how kostenschonend einsetzen. 

Der Rückgang im Hallenbau belastete zuletzt die Umsätze, doch die Rekordaufträge gelten als Signal für eine baldige Trendwende.

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