Foto: Schweizerische Post
Nicht nur die Festtage bescherten der Schweizerischen Post einen Rekord an Paketmengen, auch während des ganzen Jahres hatte PostLogistics noch nie so viel zu tun wie 2019. Das Unternehmen verarbeitete über 148 Millionen Pakete (2018: 138 Millionen). Im Vergleich zu 2018 ist die Paketmenge um 7,3 Prozent gestiegen. Die steigende Menge an Paketen ist erfreulich, die Schweizerische Post befindet sich im Paketmarkt aber vor grossen Herausforderungen. Sie steht im Wettbewerb mit anderen Logistikdienstleistern. Zudem erwarten die Kunden ihre Pakete immer schneller: der Anteil an Priority-Sendungen nimmt weiter zu. Die grosse Paketmenge können nur mit hohen Investitionen in die Infrastruktur bewältigen. Das Unternhemn hat diese Entwicklung schon früh erkannt und investiert in einem ersten Schritt insgesamt über 190 Millionen Franken in neue Sortieranlagen und Paketzentren.
Ein noch grösseres Volumen als bei den Paketen stemmt die Schweizerische Post bei den adressierten Briefen. Den über 148 Millionen Paketen pro Jahr steht eine Masse von 1,8 Milliarden Briefe gegenüber. Im Gegensatz zu den Paketen ist das Briefvolumen allerdings rückläufig. Der Trend der Vorjahre setzt sich bei den adressierten Inlandbriefen weiter fort. 2019 hat die Briefmenge im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent abgenommen. Das entspricht 18 Prozent weniger als vor fünf Jahren. Auch deshalb erweitert das Unternehmen ihr ergänzendes Geschäft laufend mit neuen und innovativen Angeboten, um die Zustellung besser auszulasten.