Das neue Werk entsteht im Rahmen der langfristigen Entwicklungsstrategie „TSA City“. | © Traktionssysteme Austria
Traktionssysteme Austria (TSA), Weltmarktführer für elektrische Antriebssysteme im Schienen- und Nutzfahrzeugbereich, investiert rund 9,5 Millionen Euro in ein neues Stanzzentrum in Wiener Neudorf. Mit dem Spatenstich am 4. November fiel der Startschuss für ein Zukunftsprojekt, das den Standort langfristig absichern und den Wirtschaftsstandort Österreich stärken soll.
Der feierliche Baubeginn erfolgte im Beisein von Bundesminister Peter Hanke, TSA-Geschäftsführer Robert Tencl sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und der Region.
„Dieser Spatenstich ist mehr als ein Bauakt, er ist ein Bekenntnis zur Zukunft unseres Standortes“, betont Robert Tencl, Geschäftsführer von TSA. „Mit dem neuen Stanzzentrum investieren wir gezielt in Technologie, Nachhaltigkeit und die Menschen, die diesen Erfolg möglich machen.“
Auch Bundesminister Hanke hob die Bedeutung der Investition hervor: „Wenn ein Weltmarktführer wie TSA in Wiener Neudorf investiert, stärkt das nicht nur den Wirtschaftsstandort Niederösterreich, sondern sichert auch wertvolle Arbeitsplätze und zeigt, dass technologische Innovation in Österreich Zukunft hat.“
Stanzzentrum als Schlüsselprojekt der TSA-City
Das neue Werk entsteht im Rahmen der langfristigen Entwicklungsstrategie „TSA City“ und soll ab 2027 die Produktion aufnehmen. Ziel ist es, sämtliche Stanz- und Umformprozesse an einem Standort zu bündeln. Dadurch sollen Effizienz, Qualität und Produktionsintelligenz nachhaltig gesteigert werden.
Das Investitionsprojekt umfasst:
- Investitionsvolumen: rund 9,5 Millionen Euro
- Neue Arbeitsplätze: bis 2030 rund 100 zusätzliche Stellen
- Fertigstellung: erste Etappe 2026, Produktionsstart 2027
Fokus: Automatisierung, Präzision, nachhaltige Fertigung
„Mit dem neuen Werk schaffen wir ein Kompetenzzentrum, das unsere Fertigungstiefe erhöht, Durchlaufzeiten reduziert und langfristig Know-how am Standort hält“, so Tencl weiter. „Damit stärken wir nicht nur TSA, sondern die gesamte Wertschöpfungskette in Österreich.“
Wertschöpfung und Innovation für die Region
Auch die Wirtschaftskammer Niederösterreich begrüßt die Investition: „TSA zeigt eindrucksvoll, wie mit Innovationskraft, technologischer Exzellenz sowie regionaler Verbundenheit Exportchancen erfolgreich genutzt werden“, sagte Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ.
Das Projekt schafft nicht nur neue qualifizierte Arbeitsplätze, sondern sorgt auch für zusätzliche Aufträge an lokale Unternehmen. Durch modernste Fertigungstechnologien wird TSA seine Rolle als internationaler Technologieführer weiter ausbauen und gleichzeitig die regionale Wertschöpfung stärken.
Für Wiener Neudorf und den Bezirk Mödling ist das Projekt ein klares Signal: TSA bleibt ein Unternehmen mit globaler Reichweite und starken Wurzeln in Niederösterreich – ein Beispiel dafür, wie industrielle Produktion, Forschung und Innovation in Österreich erfolgreich zusammenspielen.
