Starkes Signal für die österreichische Bahnindustrie. | © Knorr-Bremse GmbH
Der eisenbahnindustrie-Zulieferer Knorr-Bremse GmbH feierte mit einer künstlerischen Performance die Eröffnung des größten Ausbau- und Modernisierungsprojekts der Unternehmensgeschichte. Der Mödlinger Standort wurde offiziell von Bundesminister Peter Hanke und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eröffnet.
Im Rahmen der Modernisierung wurden rund 30 Millionen Euro in etwa 13.000 Quadratmeter Produktionsfläche sowie in die Automatisierung der Produktion investiert.
Starkes Signal für die österreichische Bahnindustrie
Mobilitätsminister Peter Hanke betonte die Bedeutung der Modernisierung für die österreichische Bahnindustrie: „Die Modernisierung des Knorr-Bremse Standorts in Mödling ist ein starkes Signal für die Stärke und Innovationskraft der österreichischen Bahnindustrie.“ Er betonte, dass Österreich mit einer Bruttowertschöpfung von mehr als 3 Milliarden Euro und 34.000 Arbeitsplätzen eine zentrale Rolle in der Mobilitätswende spiele.
„Knorr-Bremse steht nicht auf der Bremse“
Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich, gratulierte Knorr-Bremse und hob die Rolle des Unternehmens als Innovationstreiber hervor: „Die Bahnindustrie ist ein wesentlicher Wachstumsmotor für unser Bundesland. Und hier ist vor allem Knorr-Bremse ein Vorzeigebetrieb, der an der Zukunft unserer Mobilität arbeitet.“
Silvia Drechsler, Bürgermeisterin von Mödling, freute sich über den Beitrag von Knorr-Bremse zur Stadtentwicklung und betonte: „Mit der Standortmodernisierung wird nicht nur dem Zeitgeist Rechnung getragen, sondern vielmehr schafft man neue Standards und nimmt eine Vorreiterrolle ein.“
Automatisierung und Nachhaltigkeit als Zukunftsfaktor
Die umfassende Modernisierung sorgt für eine noch effizientere Produktion und höhere Flexibilität. Der Einsatz von automatisierten Systemen – darunter 10 Robotersysteme – ermöglicht eine prozessstabile Produktion und kosteneffiziente Logistik. Der Lackierprozess von Magnetschienenbremsen, die in Zügen und Straßenbahnen zum Einsatz kommen, läuft dabei vollautomatisch und durch moderne Abluftsäuberungstechnik umweltfreundlich.
„Knorr-Bremse feiert dieses Jahr sein 120-jähriges Jubiläum. Seit 1905 verfolgen wir den klaren Auftrag, Mobilität auf Schiene und Straße jeden Tag sicherer, effizienter und umweltfreundlicher zu machen. Der Standort Mödling leistet seit vielen Jahren durch bahnbrechende Produktinnovationen und die Vorreiterrolle bei der Automatisierung der Produktion einen wichtigen Beitrag zum Erfolg von Knorr-Bremse“, sagte Dr. Nicolas Lange, Vorstandsmitglied der Knorr-Bremse AG.
„Dank für das Vertrauen“ – Mödling als internationales Leitwerk
Jörg Branschädel, Mitglied der Geschäftsführung der Knorr-Bremse GmbH, betonte den Zusammenhalt im Unternehmen: „Wir danken dem Vorstand für das in uns gesetzte Vertrauen. Ein besonderer Dank gilt unseren rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz.“
Durch die Modernisierung sind nun alle Büroflächen auf den neuesten Stand gebracht, ergonomische Arbeitsplätze geschaffen und flexibles Arbeiten etabliert. Eine Photovoltaikanlage sorgt zudem für eine umweltfreundliche Stromversorgung.
Feierliche Eröffnung und Familienfest
Die Eröffnung war nicht nur für die Mitarbeiter von Knorr-Bremse ein Höhepunkt: Ein großes Familienfest rundete den Tag ab und feierte zugleich das 120-jährige Bestehen des Unternehmens.
Manfred Reisner, Mitglied der Geschäftsführung der Knorr-Bremse GmbH dankte allen Partnern und Wegbegleitern bei dieser Gelegenheit.
