Mehr Rundläufe, neue Strecken, kürzere Laufzeiten: Die RCG stärkt zentrale Achsen im europäischen Güterverkehr. (Foto: ÖBB RCG / David Payr)
Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) treibt den Ausbau ihres europäischen Schienengüterverkehrsnetzes weiter voran. Mit einer neuen Verbindung nach West-Rumänien sowie erhöhten Rundläufen auf zentralen Relationen zwischen Belgien, Rumänien, Serbien und Kroatien wird das TransNET der RCG noch dichter und leistungsstärker.
Ein zentrales Element des erweiterten Netzwerks ist der neue TransFER Sopron–Arad. Die Strecke verbindet die Logistikdrehscheibe Sopron in Ungarn mit dem rumänischen Logistikstandort Arad. Der TransFER kombiniere kurze Laufzeiten auf Regeltrassen mit nachhaltigen Transportlösungen im konventionellen Wagenladungsverkehr, erklärt die RCG. Mit einer Laufzeit von 24 Stunden, fixem Fahrplan und umfassenden Zusatzleistungen wie Lagerlogistik, Umschlag und Kommissionierung stärkt die Verbindung die Effizienz im Einzelwagenverkehr.
Parallel dazu wird der intermodale TransFER Genk–Curtici von bisher fünf auf sechs Rundläufe pro Woche erhöht. Er verknüpft Belgien mit dem Terminalstandort Curtici im Westen Rumäniens und ermöglicht den Transport von Containern, Wechselaufbauten, Trailern und auch nicht-kranbaren Sattelaufliegern – ein entscheidender Vorteil für viele Logistikunternehmen. Fixe Fahrpläne, ergänzende Services und eine Laufzeit von ca. 40 Stunden machen den TransFER zu einer effizienten Verbindung zwischen West- und Südosteuropa.
Auch am Westbalkan wird das Angebot ausgeweitet: Der TransFER Belgrade–Rijeka verkehrt künftig dreimal pro Woche. Damit reagiert die RCG auf die steigende Nachfrage in der Region. Die Verbindung verbindet den Containerterminal Nelt bei Belgrad direkt mit dem Hafen Rijeka, über den rund 70 Prozent der Gütertransporte von und nach Serbien laufen. Durch kurze Laufzeiten von bis zu 24 Stunden, Eigentraktion und begleitende Vor- und Nachlaufservices positioniert sich die Strecke als stabile und nachhaltige Transportlösung.
Ein weiteres Erfolgsbeispiel liefert der TransFER Vienna–Duisburg. Die Relation ist seit zwei Monaten mit zwei fixen Rundläufen pro Woche im Fahrplan vertreten und hat sich als starke Ergänzung zum stark frequentierten TransFER Budapest–Duisburg etabliert. Mit attraktiven Laufzeiten und direkten Antennenverbindungen nach Ungarn, Italien und innerhalb Österreichs bietet der TransFER einen echten Mehrwert für den intermodalen Verkehr.
Mit gezielten Investitionen in durchgängige Schienenverbindungen, kurzen Laufzeiten und umfassenden Zusatzleistungen verfolgt die Rail Cargo Group konsequent das Ziel, wirtschaftliche Zentren Europas verlässlich zu verbinden. Der Fokus liegt auf planbaren, stabilen und nachhaltigen Güterverkehren, die Unternehmen mehr Sicherheit in der Lieferkette bieten.