Für Kunden ergeben sich durch den angepassten Fahrplan mehr Planungssicherheit und Flexibilität. | © Tailwind
Mit zusätzlichen Anläufen in Vietnam und Malaysia verbindet der Intra-Asien-Dienst künftig vier zentrale Märkte der Region: Bangladesch, Malaysia, Vietnam und Sri Lanka.
Die Reederei setzt damit konsequent auf den Ausbau effizienter, zuverlässiger Routen – insbesondere für zeitkritische und rohstoffbezogene Transporte. Für Kunden ergeben sich durch den angepassten Fahrplan mehr Planungssicherheit und Flexibilität bei der Steuerung ihrer regionalen und globalen Supply Chains.
TEX-Routenupdate: Zwei neue Häfen, mehr Kapazität
Der Tiger Express Service (TEX) verkehrt weiterhin im Zwei-Wochen-Takt ab Chattogram (Bangladesch), läuft künftig zunächst Port Kelang (Malaysia) an, ergänzt neu um einen Halt in Ho-Chi-Minh (Vietnam). Danach folgt erneut Port Kelang, bevor das Schiff nach Colombo (Sri Lanka) und schließlich zurück nach Chattogram fährt.
Eingesetzt wird künftig neben der bewährten Nordtiger (1.700 TEU) auch die ASL Peony mit einer Kapazität von 1.900 TEU. Die zusätzliche Kapazität unterstreicht den strategischen Anspruch von Tailwind, flexible und belastbare Seefrachtlösungen für die Region zu schaffen.
„Mit diesem Intra-Asien-Dienst schaffen wir eine verlässliche Transportlösung, beispielsweise für Rohstoffe und Vormaterialien der Textilindustrie, aber auch für andere Branchen. Damit tragen wir dazu bei, die internationalen Lieferketten weiter zu stärken“, erklärt Nico Peters, VP Commercial Management bei Tailwind Shipping Lines. „Wie gewohnt bieten wir auf allen Services maximale Zuverlässigkeit und hohe Flexibilität.“
Port Kelang wird strategischer Drehpunkt
Ein zentrales Element der Erweiterung ist die Rolle von Port Kelang als neuer Hub für den Umschlag von Containern. Der malaysische Hafen ersetzt künftig Colombo als Transshipment-Standort im Panda Express Service (PAX), der die Verbindung zwischen Asien und Europa herstellt.
Die Route des PAX ab 17. Juni 2025:
Qingdao—Ningbo—Dachan Bay—Port Kelang—Barcelona—Koper—Qingdao
Die Integration von Port Kelang als letzten asiatischen Anlaufpunkt auf dieser Route unterstreicht den Fokus auf Effizienz und Termintreue – vor allem bei sensiblen Warenströmen. Auch das Mutterunternehmen Lidl profitiert von der höheren Zuverlässigkeit, insbesondere bei der Beschaffung von Textilprodukten aus Asien.
„Der größte Seehafen Malaysias bietet als stabiler Logistik-Hub in Südostasien mit umfassender Infrastruktur eine zuverlässige und pünktliche Abfertigung – und ist damit der ideale Partner für Tailwind“, heißt es in der Presseaussendung.