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Gut zwei Jahre nach dem aufsehenerregenden, weltweiten Durchbruch von ChatGPT sind wir es gewohnt, dass große Suchmaschinen mit den Anwendern in Dialog treten. Die Technik erscheint an der Oberfläche für den Nutzer nicht nur anders, sie sammelt Informationen auf neue Weise.
Google setzt wie alle Tech-Giganten immer mehr auf KI und integriert seit wenigen Tagen den „AI Mode“ in seiner Suchleiste in den USA – ein Chatbot, der mit den Anwendern eine Art Gespräch führen soll. Dieser soll längere und komplexere Fragen verstehen können, ähnlich wie die Software der Konkurrenz.
Welchen Nutzen können Unternehmen aus diesem Trend ziehen?
Um nicht vom digitalen Radar zu verschwinden ist es nötig, online Inhalte verständlich, strukturiert, vielschichtig und spezifisch aufzubereiten. Absätze, die Angebote genauer erläutern, Unterseiten, welche einzelne Punkte umfangreicher und mit Hintergrundwissen behandeln (der Fachbegriff lautet „semantic relevance“), werden von der KI themengerecht zusammengefasst sowie im Suchergebnis häufig mit einer Verlinkung belohnt. Die Software lernt und lässt sich schon längst nicht mehr mit billigen Tricks blenden. Schlimmer noch: Verwaschenes Überladen der Firmenhomepage oder Bruchstücke stören die digitalen Roboter.
Je besser das Leistungsangebot beschrieben wird, idealerweise in möglichst natürlicher Sprache mit bestehenden oder ehemaligen Kunden, Angabe des Betriebsstandortes sowie Präsentation des Teams, desto eher ist man vorn dabei. Da die KI außerdem ihre Ergebnisse personalisiert, ist es sinnvoll, auf der Homepage eine Einordnung des Services, der Firmengröße und Expertise anzubieten.
Insbesondere kleine Unternehmen profitieren von dieser technischen Entwicklung, wenn sie mit ihrem spezialisierten Angebot online präsent sind, da die KI Inhalte viel besser unterscheiden kann als alte Suchmaschinen.