Rail Cargo Hungaria wird nicht verkauft

Die ÖBB wollen ihre ungarische defizitäre Güterverkehrstochter Rail Cargo Hungaria (die frühere MAV Cargo) nicht verkaufen, stellt ÖBB-Chef Christian Kern klar. Auch, dass der ungarische Staat wieder einen Anteil an der RCH erwerben könnte, sei "reine Spekulation". Strategie der ÖBB sei, die Güterverkehre verstärkt über Ungarn zu lenken.
Besorgt äußert sich Christian Kern über den ungarischen Logistikmarkt: Während es in den vergangenen Monaten in Westeuropa ein Wachstum des Güterverkehrs von 3 bis 4 Prozent gegeben hat, stagnierte der ungarische Markt. Hinzu komme das Problem mit dem finanziell angeschlagenen Griechenland, da Ungarn ein wichtiges Transitland für die griechische Wirtschaft sei.