(Foto: DHL Group)
Der Logistikriese kündigte schon Anfang dieses Monats an, manche Lieferungen im Wert von mehr als 800 US-Dollar (in Euro circa 700) einzustellen, was am 21. April Realität wurde.
Es ging um private Sendungen – allerdings Pakete von Unternehmen an Unternehmen (B2B) und von Unternehmen an Private, mit einem Wert unter 800 US-Dollar, waren nicht betroffen. DHL fasste als Begründung zusammen, dass sich die Bürokratie unter US-Präsident Donald Trump erheblich verschlimmert habe.
Was war geschehen? Vor der Änderung der Einfuhrbestimmungen konnten Pakete im Wert von bis zu 2.500 US-Dollar mit wenig Aufwand in die Vereinigten Staaten transportiert werden. Mit der neuen 800-Dollar-Schwelle der Regierung Trumps habe der formale Aufwand zur Abfertigung der Lieferungen spürbar zugenommen, was bei vielen Sendungen sogar zu mehrtägigen Verzögerungen führen könnte.
Seitens DHL heißt es nun, dass Branchenvertreter in der Zwischenzeit Anpassungen der Zollbestimmungen aushandeln konnten. Die neuen Regeln wirken ausreichend positiv, so dass der DAX-Konzern die Lieferungen nun wieder aufnimmt.