Türkei investiert in den Bahnausbau

28.02.2013 | Uncategorized

Die Türkei lockt die internationale Eisenbahnindustrie in das Land

Die türkische Regierung will bis zum Jahr 2023, in dem der 100. Geburtstag der Republik gefeiert wird, 28 Mrd. Euro in den Bahnausbau investieren. Derzeit sind die Türkischen Staatsbahnen TCDD für den Personen- und Gütertransport wenig attraktiv. 95 Prozent der Türken fahren mit Bus oder Auto, 90 Prozent des Güterverkehrs wird mit dem Lkw abgewickelt. Der türkische Verkehrsminister Binali Yildirim sendet klare Signale an ausländische Unternehmen, sie mögen doch in die Türkei kommen und sich beim Bahnausbau im Land engagieren. Mit staatlicher Unterstützung wird das derzeit 11.940 Kilometer lange Streckennetz in den kommenden Jahren auf 26.000 Kilometer Länge wachsen. Nicht nur das konventionelle Streckennetz wird ausgebaut, sondern es werden auch Hochgeschwindigkeitsstrecken von Ankara aus antennenförmig zu anderen großen Städten gebaut. Von den 26.000 Kilometer werden 10.000 Kilometer für den Hochgeschwindigkeitsverkehr gebaut. Ausländische Investoren, die in der Türkei mehr als 50 Mio. Lire im Bahnumfeld investieren, können mit einer Mehrwertsteuerbefreiung und spürbaren Reduktion der türkischen Körperschaftssteuer rechnen. Wer im Land Loks, Waggons oder Straßenbahnen produziert, kommt in Genuss regionaler Förderprogramme. Allein der Bedarf an technischer Aufrüstung des türkischen Bahnnetzes ist enorm: Erst 26 Prozent des gegenwärtigen Streckennetzes sind elektrifiziert, 33 Prozent der Strecken sind mit modernen signaltechnischen Anlagen ausgestattet. Detailinformationen gibt es unter www.invest.gov.tr

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