Transportpreise im Sinkflug

04.03.2013 | Uncategorized

Laut „Transport Market Monitor“ sanken die Transportpreise vom dritten zum vierten Quartal 2012 um 1,8 Prozent – Tendenz anhaltend.

Transporeon und Capgemini Consulting haben in ihrer 14. Ausgabe des "Transport Market Monitors" unter anderem die Transportpreise im vierten Quartal mit den Preisen des dritten Quartals 2012 verglichen. Das Ergebnis, nämlich um 1,8 Prozent niedrigere Transportpreise, führen der Onlineplattformanbieter Transporeon und das Consulting-Unternehmen Capgemini auf steigende Kapazitäten und niedrigere Dieselpreise zurück. In den Quartalen zuvor sind die Transportpreise noch gestiegen.
Kernaussagen des Berichts
– Der Preisindex sank im vierten Quartal 2012 im Vergleich zum dritten Quartal 2012 von 100 auf 98,2 Punkte und damit um 1,8 Prozent.
– Im Vergleich zum Vorjahresquartal Q4 2011 (Index 100,6) ist der Preisindex im Q4 um 2,4 Prozent niedriger.
– Im vierten Quartal 2012 sank der Dieselpreisindex um 1 Prozent.
– Der Kapazitätsindex stieg im vierten Quartal 2012 im Vergleich zum dritten Quartal 2012 um 8,9 Prozent.
Unsicherheit fördert Überkapzitäten
Klaus Schmid, Vorstandsvorsitzender von Capgemini in Österreich, kommentiert die Entwicklung: "In einer Welt mit schwankenden Ölpreisen und zunehmend extremen Wetterverhältnissen müssen Entscheider die Prozesse entlang ihrer Supply Chain noch zuverlässiger und flexibler gestalten. Die Situation in Japan und in anderen Gebieten, die von Naturkatastrophen betroffen sind, hat erneut das große Risiko langer und komplexer Wertschöpfungsketten gezeigt. Neueste Technologien verhelfen zwar zu mehr Übersichtlichkeit und Mobilität; der Schlüssel zu einer effektiven Steigerung der Flexibilität von Logistikprozessen liegt jedoch in der vertieften Zusammenarbeit zwischen Verladern und Spediteuren."
Peter Förster, Geschäftsführer bei Transporeon, erläutert: "Nach einem auf dem traditionellen Weihnachtsgeschäft begründeten Preisanstieg im Dezember zeigen die aktuell im Jänner erhobenen Zahlen bereits einen deutlichen Rückgang der Transportpreise. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend aufgrund des kalten Winters im Februar fortsetzt."

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