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WienCont will mit der FTSC weiter wachsen

v.l.n.r.: die beiden WienCont- bzw. FTSC-Geschäftsführer Harald Jony und Andreas Fehringer im Interview mit Chefredakteur Bernd Winter. (Bildrecht: Bernd Winter)

Ausbau der mobilen Inspektion und Reparatur von Ladeeinheiten

Die WienCont (Tochterunternehmen des Hafen Wien) hat seit Anfang 2020 neben Harald Jony nun mit Andreas Fehringer einen neuen zweiten Geschäftsführer. Er kommt aus der mittlerweile von der WienCont zur Gänze übernommenen FTSC (Fehringer's Technical Service Consulting), in der Fehringer weiterhin in der Geschäftsführung ist. Die FTSC bietet neben einem stationären auch ein mobiles Inspektions- und Reparaturservice von Ladeeinheiten (Container bzw. Wechselaufbauten) an. Im Zuge der Übernahme nun auch Harald Jony zweiter FTSC-Geschäftsführer.

Ziele der FTSC Zusammenführung (mit in Summe derzeit fünf Mitarbeitern an den Standorten in Himberg, Wien-Süd und am Hafen Wien) mit den entsprechenden WienCont-Aktivitäten (in diesem Bereich mit rund neun Mitarbeitern) sind die Synergienutzung und der Ausbau des Vertriebs der mobilen Inspektion und der Reparatur von Ladeeinheiten. Die Container nehmen hier mit der CSC-Inspektion und -Reparatur einen Großteil ein. „CSC“ steht für die 1972 weltweit initiierte Convention for Safe Containers. Container dürfen nur dann befördert werden, wenn sie CSC gemäß zugelassen und mit einem entsprechenden ordnungsgemäßen Sicherheitszulassungsschild gekennzeichnet sind. Demnach muss jeder Container immer nach einem Mietwechsel von einer zertifizierten Stelle inspiziert werden und spätestens alle fünf Jahre muss die Zulassung überprüft und neu ausgestellt werden. Im letzten Jahr wurden rund 500 – 800 Ladeeinheiten pro Monat von FTSC serviciert. Für das heurige Jahr will man durch die verstärkte Synergienutzung von FTSC und WienCont diese Menge um rund 10 bis 20 Prozent steigern. 

Durch die bestehenden und neuen Zugsverbindungen die von der WienCont abgewickelt werden, wird laut Harald Jony, auch die Nachfrage nach den Inspektions- und Wartungstätigkeiten von Ladeeinheiten ansteigen, und betont „Unsere Serviceleistungen werden von unseren Kunden, wie u.a. Hupac sehr geschätzt. Wir können hier vor allem von deren Fokussierung auf die Türkeiverkehre profitieren.“ Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung der WienCont im letzten Jahr schwankend (u.a. durch den volatilen maritimen Bereich) war, sieht die Auftragslage seit Ende letztem Jahr bis jetzt wieder kräftig an. „Wir planen für heuer zusätzliche bzw. neue Zugsverbindungen abzuwickeln, so u.a. bedingt durch den BREXIT mit unserem Kunden wie Lkw Walter in Richtung Rotterdam (Trailerverkehr), bzw. bei der Hupac durch die Stärkung ihrer Ausrichtung Richtung Türkei.“ so Jony gegenüber Verkehr und ergänzt „Wir wollen weiter in der Anzahl der abzufertigenden Züge wachsen und auf Digitalisierung setzen, u.a. durch Einsatz von Tablet-PCs für unsere Staplerfahrer und der Steigerung der digitalen Abwicklung unserer Aufträge.“


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