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Testregion ALP.Lab: Zwei erfolgreiche Jahre für Automatisiertes Fahren

Bildrecht: ALP.Lab

Seit der Gründung von ALP.Lab im September 2017 hat sich die Testregion für automatisiertes Fahren zu einem international gefragten Partner für die Auto- und Mobilitätsindustrie entwickelt.

Das ALP.Lab (Austrian Light Vehicle Proving Region for Automated Driving), Österreichs erste Testregion für automatisierte Fahrzeuge, eine 400 km langen Teststrecke, ist mittlerweile eine international gefragte, umfassende Testumgebung für das Testen und die Entwicklung von selbstfahrenden Fahrzeugen. „Damit die Vision autonomen Fahrens Realität werden kann, ist vor allem eines wichtig: Testen, testen und testen - in allen Dimensionen", so Jost Bernasch, Geschäftsführer des ALP.Lab.

Denn das wichtigste bei automatisierten Fahrzeugen ist, dass alle Systeme robust und zuverlässig funktionieren und sie untereinander und mit der Infrastruktur perfekt kommunizieren. Von ALP.Lab werden Funktionen und Services für eine durchgehende digitale Testkette angeboten, bei der zunächst Fahrmanöver und Szenarien virtuell auf Prüfständen und Simulationen auf Herz und Nieren geprüft werden, um anschließend mit den Fahrzeugen auf Testgelände und öffentlichen Straßen zu gehen. Die Ergebnisse dieser Realtests gelangen dann gleich wieder über die ALP.Lab Data Cloud zu den virtuellen Testsystemen am Simulator, um die autonomen Fahrfunktionen weiter zu optimieren. 

Gegründet wurde ALP.Lab im September 2017 von AVL List, Magna Steyr, dem Kompetenzzentrum Virtual Vehicle, Joanneum Research sowie der TU Graz und wird maßgeblich durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und der FFG unterstützt. Zu den Netzwerkpartnern zählen die ASFINAG, der ÖAMTC, das Land Kärnten und Bosch. ALP.Lab ist Österreichs Grundlage für fokussierte Forschung im Bereich des autonomen Fahrens. Inzwischen stehen für die Forschungseinrichtung 400 Kilometer Teststrecke in Österreich, Deutschland, Ungarn und Kroatien zur Verfügung.

Herzstück ist die 23 Kilometer lange Fahrbahn der Südautobahn zwischen Graz West und Laßnitzhöhe, die dicht mit Sensorik der ASFINAG bestückt ist. „Eine in Europa bislang einzigartige Teststrecke“, sagt Jost Bernasch, Geschäftsführer von ALP.Lab (Austrian Light Vehicle Proving Region for Automated Driving), das in 40 unterschiedlichen EU-Projekten zum Thema involviert ist. Große Teile der 400 Kilometer langen Teststrecke stehen zudem als digitaler Zwilling für virtuelle Tests auf Simulations- und Prüfständen zur Verfügung.

Sieben Mitarbeiter kümmern sich um die Betreuung zahlreicher nationaler und internationaler Projekte und die involvierten Kunden. „Damit die Vision autonomen Fahrens Realität werden kann, ist vor allem eines wichtig: Testen, testen und testen – in allen Dimensionen“, so Bernasch. Jüngster Erfolg: Ende November wurde ALP.Lab (Austrian Light Vehicle Proving Region for Automated Driving) für das Projekt Autobahn als Sensor zusammen mit der ASFINAG mit dem österreichischen Staatspreis Mobilität 2019 ausgezeichnet.


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